Pfarrer Johann Christian Rahm freute sich schon Anfangs des Gottesdienstes über den zahlreichen Besuch mit sehr vielen Kindern zu Beginn des ersten Advents und begrüßte alle sehr herzlich.

Anfang des 19. Jahrhundert wurde der „Deutsche Michl“ für das Wachrufens aus der Schläfrigkeit des Bürgertums als Karikatur erstmals dargestellt. „Wach endlich auf und misch dich ein in die Politik, misch dich ein ins Leben“, so war damals die Devise, so Pfarrer Rahm zum Beginn des ersten Adventsonntags. So sollen auch

wir wach werden und aufgerufen werden, das Leben aus dem christlichen Glauben zu gestalten.

So wurde vor dem Volksaltar eine so Art kleiner Flügelaltar aufgestellt um Advent für Advent immer ein Fensterchen zu öffnen.

Die Kyrierufe trugen Kinder mit Symbolen für die Wüste, Wege und von Bäumen vor.

Nach der Segnung des Adventskranzes durfte ein Kind dann die erste Kerze anzünden.

Nach dem Evangelium trugen die Kinder die Gesichte von Abraham und seiner Frau Sara vor, welche den Ruf Gottes gefolgt waren und in ein fremdes Land gezogen waren. Ihr Kinderwunsch hatte sich bisher noch nicht erfüllt, obwohl sie schon sehr betagt waren. Plötzlich erhielten Abraham und Sara Besuch von drei Wanderern. Die Beiden bewirteten die Besucher sehr herzlich. Nach einer weile überbrachte einer die gute Nachricht für Abraham und Sara, dieser sagte: „In einem Jahr werden ich wieder kommen, da wird Deine Frau Sara einen Sohn haben“. Sara konnte diese Nachricht nicht recht glauben, da sie doch schon sehr alt war. Gott hatte einen Engel gesandt um die frohe Botschaft zu bringen und ihnen ging ein Licht auf und sie glaubten daran.