Familiengottesdienst zum 2. Adventsonntag stand unter dem Propheten Jesaja.
Kinder gestalten mit Spielszenen die Eucharistiefeier am 04.12.2016 mit.

Die Kinder beim Sprechspiel mit PGR-Sprecherin Margit Eidenschink
  

Der erste Adventsonntag brachte vor einer Woche den Propheten Jeremia näher.

Bei der Begrüßung durch Pfarrer Josef Drexler bemerkte dieser, das der zweite Advent, mit dem wohl bekanntesten Propheten Jesja, in der Reihe der adventlichen Familiengottesdienste fortgesetzt wird. Beim Einzug standen im Mittelgang Hindernisse im Weg, Hindernisse welche uns auf dem Weg stehen - auf dem Weg zum Weihnachtsfest - und diese Hindernisse stellten die Kinder in einem Szenenspiel vor.

In der Kirche waren auf dem Mittelgang Fernseher, Computer, Bildschirme, große Einkaufstaschen, Terminkalender und allerlei Sachen, als Hindernisse weiträumig ausgebreitet.

  
Die Kinder beim Sprechspiel mit PGR-Sprecherin Margit Eidenschink
  

Die Kinder bemerkten gleich den Fernseher und fragten ob sie vielleicht in der Kirche Fernsehen können. Dann sahen sie auch die weiteren Hindernisse und man kam gar nicht so leicht durch, soviel stand auf dem Weg. Ein anderes Kind sagte, das es oft stundenlang am Tag durch Fernsehen zu nichts anderem mehr kommt. Ein weiteres Kind bemerkte, das sie volles Programm hat. Am Montag Judo, Dienstag Musik, Mittwoch Turnen, Freitag Ballett und Sonntag Fußballverein und so die ganze Woche über dafür trainiert.

Nach einem Gebet trugen drei Kinder die Kyrierufe vor.

Der sich nach dem Tagesgebet anschließende Lesungstext war aus dem Buch Jesaja genommen. „Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt“

  
Die Kinder beim Sprechspiel mit PGR-Sprecherin Margit Eidenschink
  

In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Josef Drexler, das am ersten Adventsonntag  die Wachsamkeit im Vordergrund stand, auf den Tag X der Wiederkunft Christi am Ende der Tage oder besser gesagt, auf die Stunde unseres eigenen Todes hin.

Mit dem 2. Adventsonntag steht der Aufruf zur Umkehr im Mittelpunkt. Johannes der Täufer weist im Evangelium zur Umkehr und auf den Propheten Jesaja hin. Er weist darauf hin, das wir dem Herrn den Weg bereiten sollen. Vieles steht uns im Weg. Wir müssen begradigen, was krumm ist. Auf diesem Weg aber stehen viele Hindernisse, welche die Kinder im Anschluß an seine Ausführungen dann in einem Sprechspiel ausdeuteten. So soll der Computer und der Fernseher nicht in der Mitte im Leben sein. Auch das Einkaufen und der Terminkalender sollen Nebensache werden. In der Kirche war es leicht, die Straße, den Weg zu ebenen; Jetzt kommt es darauf an, dass wir das auch zu Hause tun, so die Kinder im Sprechspiel.

  
Die Kinder beim Sprechspiel mit PGR-Sprecherin Margit Eidenschink
  

Nach einem gesungenen Glaubensbekenntnis trugen dann einige Kinder die Fürbitten vor in denen sie baten, das sie diese Ablenkungen und Hindernisse weggeräumt und entfernt werden.

Am Schluss des Gottesdienstes dankte er allen für die Mitfeier der Hl. Messe. Sein besonderer Dank galt natürlich den Kindern, für die wunderbar Mitgestaltung des Familiengottesdienstes und für die Lektion welche sie allen Gottesdienstbesuchern mit auf dem Weg gegeben haben, damit die Hindernisse weggeräumt werden können. Ganz herzlich dankte er der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, welche mit den Kindern wieder den Familiengottesdienst vorbereitet hatte, ehe er den Segen erteilte.

Auch in der Filialkirche in Krailing haben die Kinder, unter der Begleitung und Anleitung von Nicola Wittmann, den zweiten Adventsonntag beim Vorabendgottesdienst am Samstag mitgestaltet.

  
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Stand: 06. Dezember 2016