„Gott schenkt Hoffnung“
Kindergottesdienst und Aktion „Hoffnungssterne“ in Prackenbach
am 2. Adventssonntag - 04.12.2022
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Der Kinderchor übernahm die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Alexandra van Beek | |||||
Bericht und Bilder: Lisa Brem | |||||
Helle, klingende Kinderstimmen und bunte, glitzernde Sterne mit Wünschen für die Zukunft – am zweiten Adventssonntag nahmen viele Familien am Kindergottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach teil und brachten auch noch einige selbst gebastelte Sterne für die Aktion „Hoffnungssterne“ mit. Der Kinderchor Prackenbach übernahm die musikalische Gestaltung und wirkte am Gottesdienst mit, unter anderem mit einer kleinen Vorführung. | |||||
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Einige Kinder hatten eine kleine Vorführung einstudiert. Als Sterne erzählten sie von traurigen Beobachtungen in der Welt, nur der Stern der Hoffnung konnte am Schluss das Gute sehen. | |||||
Pfarrer Johnson Kattayil freute sich über die vielen Kinder und Familien unter den Gottesdienstbesuchern. Im Evangelium berichtete er von Johannes dem Täufer. Das Himmelreich ist nah, habe er verkündet. Viele Leute seien zu ihm gezogen und hätten ihre Sünden bekannt, im Jordan habe er sie getauft. Doch nur mit Wasser, „nach mir kommt einer, der stärker ist“, habe er gesagt. Dieser würde die Taufe mit dem Heiligen Geist und Feuer vollziehen und damit die Spreu vom Weizen trennen. | |||||
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Für den „Himmel“ in der Kirche haben schon viele Kinder „Hoffnungssterne“ gebastelt. | |||||
Einige Kinder hatten ein kleines Spiel einstudiert. Margit Eidenschink übernahm die Einführung und erzählte vom Sternenhimmel. Im Arabischen sage man, er sei ein großes schwarzes Tuch aus Samt. Durch kleine Ritzen und Spalten könne man einen Blick ins glitzernde Paradies dahinter erhaschen. Die Kinder, die Sterne darstellten, traten der Reihe nach nach vorne und erzählten, was sie alles vom Himmel aus beobachteten. Über Israel, der Ukraine, Italien hatten sie gestanden und leider nur Trauriges zu berichten. Von Kriegserlebnissen, Flüchtlingsströmen und der Einsamkeit der Menschen. Die Sterne des Friedens, der Liebe und des Glaubens hatten resigniert und keine Lust mehr am Himmel zu stehen und zu leuchten. „Ähnlich wie vor 2000 Jahren“, so die Aussage. Doch ein Stern schaffte es, das Gute herauszustellen, der Stern der Hoffnung, denn „Gott schenkt Hoffnung“. Sogleich wurde er symbolhaft zu den anderen Sternen gehängt. |
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Am Ende des Gottesdienstes gedachte man des kürzlich verstorbenen Johann Lex, nahm ihn in die Gebete auf und Pfarrer Johnson Kattayil entließ die Gläubigen mit seinem Segen. | |||||
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Stand: 06. Dezember 2022 |