Zweiter Adventsonntag mit der Geschichte vom Traum Jakobs

Es ist ein wahre Freude, wie sich die Kinder, gescharrt um ihre Betreuerin Margit Eidenschink, jeden Adventsonntag ins Zeug legen und mit Begeisterung bei der Sache sind und dies nicht nur zur Freude von Pfarrer Rahm und den Eltern der Kinder, sondern für die ganze Pfarrfamilie.
 
 

Nachdem Pfarrer Johann Christian Rahm die Pfarrgemeinde begrüßt hatte trugen die Kinder Kyrierufe vor. So wurde von Enttäuschungen, Mutlosigkeit und Rückfall in alte Fehler von den Kindern berichtet. Da diese Verfehlungen in der vergangenen Woche wie ein schwerer Stein auf ihnen lastete, so legten sie als Zeichen dafür einen großen Stein vor dem Altar.  Sie legten ihn symbolisch in die Wüste, den Ort wo man mit weniger zufrieden sein muss. Die Wüste kann der Ort sein, wo man Gott begegnen kann. Anschließend wurde durch zwei Kinder die 2 Kerzen des Adventskranzes angezündet

 
 

So trugen die Kinder schauspielerisch die Lesung aus dem Buch Genesis vor. Jakob erschlich sich den besonderen jüdischen Segen von seinem Vater Isaak, vor seinem Bruder Esau. Dieser schwört seinem Bruder Rache und Jakob floh vor ihm in eine fremde Gegend. Dort findet er nach langem schließlich einen ruhigen Ort und legte sich auf einem Stein zum Ausruhen. Dort hatte Jakob einen seltsamen Traum. Er sieht eine Treppe, welche bis zum Himmel reicht und auf dieser Treppe stiegen die Engel auf und ab. Da sprach Gott zu ihm: „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks, ich will auch dein Gott sein. Sei ohne Angst. Ich bin bei dir. Ich bin bei dir auf all deinen Wegen. Das Land auf dem du schläfst soll dein Land sein und ich werde dich segnen und auch deine Kinder sollen gesegnet sein“.

Als Jakob von seinen Traum erwacht ist er ganz durcheinander. Er weis, Gott hat zu ihm besprochen. Jakob sagte: „Dieser Ort ist heilig, ich will diesen Ort Bethel nennen. Das heißt das Haus Gottes, hier wohnt Gott; hier ist die Erde mit dem Himmel in Berührung gekommen“. Jakob gießt über den Stein Öl. Der Stein soll Erinnerungszeichen sein und Jakob will Gott dienen so lange er lebt.

 
 

Zwischendurch spielte Eva-Maria Eidenschink, auf ihrer E-Orgel, meditative Musik dazu. Anschließend zündeten die Kinder Lichter an und trugen dieser in einer Prozession zu dem Stein vor dem Altar.

Pfarrer Rahm fasste nach dem Spiel nachmals zusammen. Jakob hatte seinen Bruder betrogen und wie ein schwerer Stein lastete dies in seinem Herzen. Wir haben Lichter um diesen Stein gestellt, damit es wieder hell wird in unseren Herzen. Trotz dieser schwere gibt es aber auch einen Trost. Gott lässt uns nicht allein wenn wir uns zu Jesus Christus bekennen.

Zum Schluss des Gottesdienstes brachten die Kinder nach Dankgebete vor. Anschließend sangen sie, versammelt um den Altar, das Lied von der Berührung zwischen Himmel und Erde wobei sie dies mit ihren Händen und Körpersprache zum Ausdruck brachten.

 
 
 
Pfarrer Rahm dankte den Kindern sehr herzlich für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes und entlies alle mit dem priesterlichen Segen.

 

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Stand: 07. Dezember 2008