4. Advent – Familiengottesdienst - die Bedeutung der vier Adventskerzen –
Ministranten spenden für die Kinder-Krebshilfe – 22.12.2018

Bei der Deutung der 4 Adventkerzen
   
Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner
  

In der Filialkirche St. Peter und Paul wurde am Samstag-Abend beim Vorabendgottesdienst wieder ein sehr feierlicher Familiengottesdienst begangen, bei der vier Kinder von einer neuen Bedeutung der vier Adventkerzen erzählten. Auch konnten es 12 Ministranten kaum erwarten, bis sie am Ende der Messe ihre Spende für die Kinder-Krebshilfe übergeben durften.

Nach dem feierlichen Einzug durch die Geistlichkeit, angeführt von den Ministranten, zündete Nicola Wittmann die 4. Kerze am Adventskranz an und Diakon Andreas Dieterle begrüßte neben den Kirchenbesuchern, die in der abendlichen Dämmerung die Kirche füllten, auch Pfarrer Tomy Cherukara, der die Krankheitsvertretung von Pfarrer Josef Drexler übernommen hat, der seit ein paar Tagen im Krankenhaus weilt. Er schickte durch Diakon Dieterle herzliche Grüße an seine Pfarrkinder mit der Hoffnung, dass er bald wieder in Ordnung kommt. „ Nehmen wir ihn in unser Gebet mit hinein“, bat Dieterle eingangs.

Dann eröffnete Pfarrer Tomy den Gottesdienst und bemerkte, dass beim 4. Adventsonntag Maria im Mittelpunkt steht. Sie hat sich auf den Weg gemacht zu ihrer Base Elisabeth und erzählte ihr, was an ihr geschehen ist. Die Lesung wurde von Christian Kolbeck aus dem Buch Micha vorgetragen und Diakon Andreas Dieterle zitierte aus dem Lukas-Evangelium die Worte Elisabeth`s: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt“.

 
Pfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle, Nicola Wittmann und die Kindergruppe beim Familiengottesdienst
  

Auch die Fürbitten wurden von fünf Kindern vorgetragen und die Lieder schmückte Hans Preiß auf der Orgel aus.

In einem Sprechspiel erläuterten vier Kinder die neue Bedeutung der vier Adventskerzen, wobei für jeden Sonntag im Advent der Adventkranz eine Kerze hat und dann freut man sich, weil bald Weihnachten ist. Nacheinander wurden die vier Kerzen angezündet, bis alle brannten. Das soll die vielen Jahrhunderte andeuten, die die Menschen auf die Geburt Christi warten mussten.

Doch die Kerzen können auch eine andere Bedeutung haben, erzählt eine Sprecherin. Sie stehen für Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung. “ Meine steht für Frieden“, sagte ein Kind und erzählt, wie das Licht einer Kerze einen grimmigen Krieger friedfertig gemacht hat. Meine Geschichte spiegelt wieder, wonach die Menschen sich sehnen, sagt ein anderes Kind. Aber die Wirklichkeit sehe leider oft anders aus, bemerkte die eine Sprecherin.

Eine nächste Kerze steht für den Glauben, dieser hat schon vielen Menschen in ihrem Leben Kraft und Halt gegeben, meinte eine Sprecherin und eine nächste Kerze heiß Liebe. Sie spricht von dem, was Jesus den Menschen gepredigt hat. Schließlich wurden Im Laufe der Betrachtungen die Kerzen, eine nach der anderen wieder ausgeblasen. Doch, Gott sei Dank gab es ja noch eine vierte Kerze. Sie heißt Hoffnung. Sie brannte immer noch und alle übrigen zündeten zum Schluss ihre Kerzen an der Hoffnung wieder an. Denn die Hoffnung lässt uns – allen Enttäuschungen zum Trotz immer wieder neu anfangen.

  
Scheckübergabe mit Dr. Kassecker, Diakon Andreas Dieterle und Ministrantin Magdalena Preiß
  

Am Ende des Gottesdienstes kündete Diakon Andreas Dieterle eine freiwillige Spende von 100,- € von den Ministranten an, die sie aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes zusammen getragen haben. Über diese Gabe freute sich auch Dieterle ganz besonders, denn die Minis hätten das Geld auch für sich verwenden können, bemerkte er. Die Leiterin der Selbsthilfegruppe Dr. Kassecker von der Kinderkrebshilfe in Cham bedankte sich sehr herzlich bei der Übergabe eines großen Schecks bei den Ministranten der Filiale Krailing.

Auch Dieterle lobte die Ministranten und sprach ihnen ein Vergelt´s Gott für ihre großzügige Geste aus. Er dankte auch den Kindern der Spielgruppe beim Familiengottesdienst mit der Leiterin Nikola Wittmann, die sich zur Verfügung stellten und  immer fleißig geprobt haben. Wittmann hatte für ihre Spieler kleine Engerl gebastelt, welche die beiden Geistlichen verteilten, über die sich die Kinder mächtig freuten. Für alle gab es von den Kirchenbesuchern einen Riesen Applaus.

 

Zum Schluss gab Diakon Dieterle noch die nächsten Gottesdiensttermine bekannt, die in einem neuen Pfarrbrief bereits erscheinen sind. Dieterle, Pfarrer Josef Drexler und Pfarrer Tomy Cherukara laden sehr herzlich dazu ein und wünschten noch einen gesegneten Abend.

Dieterle wollte es auch nicht versäumen, den Christbaumspendern der Familie Hetzenecker, Hagengrub und Erich Hastreiter, Krailing zu danken.

Im Übrigen ist Diakon Andreas Dieterle unter seiner Handy-Nr. erreichbar, die ebenfalls im neuen Pfarrbrief abgedruckt ist.

  
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Stand: 01. Januar 2019