Festliches Adventskonzert mit schönen Stimmen und
stimmungsvollen Instrumentalstücken am 12.12.2009
 

Advent ist Stille in hektischer und Liebe in liebloser Zeit

Alle Mitwirkenden mit Pfarrer Johann Christian Rahm (ganz links) und Regina Christof (Gesamtleitung ganz rechts)
 
Das Wetter hatte mit dem Beginn des dritten Adventwochenendes für weihnachtliche Stimmung gesorgt, denn leise tanzten Schneeflocken auf die Erde und hüllten die Landschaft mit einer dicken Puderzuckerschicht ein. Die Menschen jedoch, die am Samstag Abend in die  matt beleuchtete Pfarrkirche St. Georg huschten, wurden ein weiteres Mal eingestimmt in die kommende heilige Zeit, als  die Sänger und  Instrumentalisten bei ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventsingen den Menschen im fast vollbesetzten Kirchenschiff über eine Stunde einen musikalischen Ohrenschmaus lieferten.

„Noch stehen wir in der Adventszeit“, sagte Pfarrer Johann Christian Rahm bei der Begrüßung und Weihnachten will vorbereitet sein. Die Bedeutung von Advent nahebringend, meinte er, es ist die Zeit der Erwartung, eine stille in lauter und hektischer Zeit und  Liebe in liebloser Zeit. Lassen wir uns von den  adventlichen Stimmen einstimmen, es soll uns das Geheimnis von Weihnachten wieder näher bringen.

  
Männerchor Ferdinand Klement, Michael Kellermeier, Hermann Rabenbauer, Franz Mothes, Georg Ecker Begleitung: Anna Bartl - Zither, Josef Maurer - Gitarre, Regina Christof  - Zither und Hans Preis am Keyboard
  
Mildes Licht erleuchtete den Altarraum, wo sich vier Chorgruppen und acht Instrumentalisten auf den Stufen des Hochaltares postierten, von denen der Männerchor mit „Maria, Jungfrau voller Ehr“ den musikalischen Reigen eröffneten, die begleitet wurden  von Anna Bartl und Regina Christof (Zither) und Josef Maurer (Gitarre). In einem weiteren Auftritt erfreuten sie mit ihren sympathischen dunklen Männerstimmen die Besucher mit „seht, da kommen von Weiten“ .

Volle Harmonie bewiesen sodann alle Chöre ihren gemeinsamen Auftritt und schickten  mit ihrem „Freuet euch in dieser Zeit“ die Vorfreude geradezu in die Herzen der Kirchenbesucher. Später erzählten sie vom  „Advent, wenn´s bald dunkel wird“ und versprachen mit „Seht neuer Morgen“  wieder neue Hoffnung.

Dass sich die Kirchengemeinde Prackenbach/Krailing um den Nachwuchs nicht zu sorgen braucht, bewiesen die Instrumentalisten Lisa Gierl mit ihren  Auftritten, als sie unter anderem „Heitschi bum beitschi“ auf ihrer Flöte zum Besten gab. Auch Eva Eidenschink spielt bereits souverän und sicher auf ihrem Keyboard und ließ mit Elena Altmann die alte Weihnachtsweise „es ist ein Ros entsprungen“ anklingen und bewies bei einem weiteren Auftritt ihr Können.
 
Lisa Gierl mit Flöte
  
Foto: Judith Christof und Ulrike Altmann mit Querflöten
 
Nicht mehr wegzudenken aus dem Adventskonzert sind Judith Christof und Ulrike Altmann, deren harmonisches Zusammenspiel mit ihren Querflöten sicher nicht einfach war. Als weiteres junges Talent bewies sich Simon Eidenschink auf seiner Gitarre, ob als Soloauftritt oder zusammen  mit Josef Maurer beherrscht er souverän sein Instrument bereits ohne Probleme.

Der Kinder- und Jugendchor aus Prackenbach und Krailing, die auch mit unter die musikalische Umrahmung bei den Gottesdiensten bestreiten, sind bereits ein fester Bestandteil beim Adventssingen. Unter der Leitung von Lisa Fuchs, Anna Bartl und Margit Eidenschink und unter Begleitung von Hans Preiß auf dem Keyboard brachten sie die Freude über ihren leuchtenden „Weihnachtsstern,“ zum Ausdruck und bewiesen beim „Singen im Schein der Kerzen“, was ihre jungen hellen Stimmen, teilweise ohne Noten, alles hervor bringen.

Schließlich bat der gemischte Chor „Komm nun wieder stille Zeit“ und sangen von „Lichtern, die den Frieden bringen sollen“ und überraschten zum Schluss die Zuhörer mit einer anderen Melodie des alten Adventliedes von „Tauet Himmel den Gerechten“.
 
Simon Eidenschink und Josef Maurer mit Gitarren
 
Von links: Pfarrer Rahm, Simon Eidenschink mit Gitarre, Elena Altmann und Eva Maria Eidenschink am E-Piano / Keyboard
 
Das habt ihr alle, ob Jung oder Erwachsen, sehr sehr gut gemacht, bedankte sich Pfarrer Rahm bei den Mitwirkenden. „Wir können uns in der Pfarrei schon sehen lassen mit unseren Sängern und Musikanten“, meinte er und richtete großes Lob an alle Mitwirkenden, insbesondere an Regina Christof, welche die Gesamtleitung inne hatte und das Konzert sinnvoll vorbereitet hatte. Für die freiwillige Spende , welche die Mitwirkenden für eine Kinderpatenschaft in Indien zur Verfügung stellen, dankte Rahm den Kirchenbesuchern.

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, erschallte es dann durch das Kirchenschiff, begleitet von Hans Preiß (Orgel) und Michael Kellermeier (Trompete),   bevor die Anwesenden die Darbietungen mit einem anhaltenden Applaus belohnten.

 
zurück zur Homepage:

Stand: 16. Dezember 2009