Außenrenovierung  ist dringend notwendig 
Am Kirchturm und der Westfassade der Pfarrkirche St. Georg nagte der  Zahn der Zeit 
Pressebericht vom 31. Oktober 2015

Schäden am Turm sind leicht erkennbar. 
 
Bericht und Bilder Margarete Holzfurtner
  

Neben der Großbaustelle an der B85 und der Erweiterung des Postweges wurde in der Prackenbacher Ortsmitte seit Ende September eine weitere Baustelle eröffnet, denn an der Pfarrkirche St. Georg bröckelte seit längerem der Putz, so dass am Kirchturm und der Westfassade der Kirche eine Restaurierung unumgänglich geworden ist.

Rückblickend sei erwähnt, dass  in Prackenbach bereits schon um 1100 eine Kirche nachgewiesen wurde. Um das Jahr 1750 erfolgte der  Bau einer größeren Kirche mit einem Zwiebelturm und  1836 ging man an den Neubau der heutigen Pfarrkirche und die alte wurde abgerissen, nur der Turm und der östliche Teil des Chorraumes blieben stehen.

Während 1935 eine erste Renovierung der Kirche und 1971 die Erneuerung des Außenputzes anstand, wurden bei der Generalsanierung  1988 Ausbesserungen an der Westfassade des Turmes vorgenommen. 

Und wieder nagte der Zahn der Zeit, so dass auf Einladung der Pfarrei die Architektin des bischöflichen Baureferates 2010 und 2013  Prackenbach besuchte, wo man Antrag auf Restaurierung des Kirchturms stellte. Denn auch die Westfassade der Pfarrkirche und besonders die des  Turmes waren zwischenzeitlich beschädigt und beim  Turm ging es schon an die Substanz.

 
Schäden am Turm sind leicht erkennbar. 
  

Eine Kostenschätzung durch das Architekturbüro Robert Brunner, der auch die Bauleitung übernahm, beläuft sich auf 300 000 €. Die Bischöfliche Finanzkammer Regensburg genehmigte dazu einen Zuschuss von 45 % oder 135.000 € aus Kirchensteuermitteln. Der Restbetrag ist aus Spenden und Mitteln der Kirchenstiftung zu decken.

Durch eine Auflage der Naturschutzbehörde wegen des Vorhandenseins von Langohrfledermäusen im Dachboden des Kirchenschiffes und im Turm begann man die  Restaurierung ab Ende September diesen Jahres . 

Nach dem das Gerüst angebracht war, wurde der Putz an der Westfassade der Kirche und den des  Turms abgetragen. Es folgte die Anbringung des  Ausgleichputzes  und die erste Lage des Putzes. Nach dem die neu verputzten Flächen und die des Turmes  mit  Hochdruckreiniger vom Staub gereinigt waren,  wurde die letzte Schicht des Putzes  aufgetragen. Der Spritzwurf-Putz wurde auf den neuen Flächen so angebracht, wie der noch vorhandene  der gesamten Pfarrkirche. Die Arbeiten, die Staub veranlasst haben, dürften nach Anbringung des Spritzwurfes nun abgeschlossen sein, meinte Ferdl Klement. 

Nach der Überprüfung des Kirchensockels im Außenbereich auf schadhafte Stellen, können die Malerarbeiten erfolgen. Auch die Schieferdecke des Turmes bedarf ebenfalls noch Ausbesserungsarbeiten.
  
Pfarrer Josef Drexler und Kirchenpfleger Ferdl Klement begutachten den Verlauf der Arbeiten.
  
Die Verantwortlichen der Pfarrei unter Pfarrer Josef Drexler und Ferdl Klement hoffen, dass die Arbeiten bis zum Ende ohne Unfälle über die Bühne gehen. Sie hoffen ebenfalls  auf Verständnis der Grabbesitzer und der Kirchgänger wegen der Behinderung und der Verschmutzung.  Gutes Wetter würde zudem noch die restlichen Arbeiten günstig stimmen, so dass sie noch in diesem Jahr ihren Abschluss finden würden
  
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Stand: 05. November 2015