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Gruppenbild „De Grüabig’n“
mit H. H. Pfarrer Johann Christian in ihrer Mitte |
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Das Wetter war wie
bestellt, die Natur nach dem Gewitter wie gemalt und aufatmend, als
Pfarrer Johann Christian Rahm am Mittwochabend am Aussichtspunkt, dem
herrlichen Fleckchen Erde seitwärts der Kesselbodenkapelle bei
Igleinsberg, den 5. Berggottesdienst feierte. An die 100 Gläubige aus der
Pfarrei aber auch aus der engeren und weiteren Umgebung waren der
Einladung gefolgt. Pfarrer Johann
Christian Rahm begrüßte die Menschen, die heraufgewandert sind in diese
wunderschöne Gegend und meinte, dass man schon viel Schönes hier auf dem
Aussichtspunkt erlebt haben und man auch so manches Schwere auf den wohl höchsten
Altar der Gemeinde bei der Messfeier gelegt habe. An diesem Abend zog
sich ein Faden der Wehmut durch die Messfeier, war es doch der „vorläufig“
letzte Berggottesdienst, den der äußerst beliebte Seelsorger mit seinen
Pfarrkindern feierte, da er ab September in die Pfarrei
Aiterhofen/Geltolfing versetzt wurde, so Franz Mothes in der Einleitung
der Messgesänge, die Hermann Rabenbauer ausgewählt und zusammen gestellt
hatte. Dabei wollten sich die Grüabig´n für die gute, fünfzehnjährige
Zusammenarbeit bedanken, schreibt Mothes in seiner Einleitung weiter.
„Sein Weggang reißt eine Lücke in unsere Reihen, die so leicht nicht
wieder ausgefüllt werden kann“ und wünschte ihm in seiner neuen
Pfarrei einen guten Einstand, eine glückliche Hand und gute
Predigt-Idee.“ Wir würden uns freuen, wenn sie die traditionelle
Bergmesse auch weiterhin mit uns am Aussichtspunkt in ihrer
unnachahmlichen, humorvollen Art und Weise feiern würden,“ war der
Wunsch der Grüabig’n. |
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Blick
auf das Heimatdorf Prackenbach mit seinen Erhebungen im Hintergrund |
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Dann gestaltete der Männerchor
mit Franz Mothes, Josef Baumgartner, Hermann Rabenbauer, Josef Maurer,
Michael Kellermeier, Ferdl Klement und Georg Ecker die Messfeier in der
Abgeschiedenheit der Bergwelt ehrfurchtsvoll mit ihren waldlerischen
Liedern musikalisch mit. Begleitet wurden sie von Regina Christof
(Zither), Anna Bartl (Hackbrett) und Sepp Maurer (Gitarre). Im Eingangslied von
Helmut Gärtner heißt es in der zweiten Strophe: „Heut, do herob´n auf
das Hai, stimma den Lobgesang ein“, beim Glorialied aus der Zwiesler
Messe von Fritz Maurer dankten die Grübig´n dem „Herrgott aufs Neu, für
jede Hajf und Gnad´n. Mir hoitn aus, gebn net kloa bei...“ und beim
Zwischengesang erklang das bekannte Lied: „Wie bist du worden
klein“… |
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Pfarrer
Johann Christian Rahm auf dem „Hochaltar“ beim Aussichtspunkt am
Keltenstein |
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Mothes vergaß in
seinen Fürbitten auch nicht den neuen Pfarrherrn und bat, der Herrgott möge
uns Verstand und Willen schenken, dass man ihn ebenso herzlich und
freundlich aufnehme und ihm zusammen arbeiten wie mit seinem Vorgänger. Zum Schluss richtete
auch Bürgermeister an Pfarrer Rahm Worte des Dankes an Pfarrer Rahm und
schloss sich den Fürbitten von Mothes mit der Bitte an, dass er immer
wieder mal in Prackenbach vorbei schauen möge. Dann ließ er die
Gedanken schweifen und meinte, es gäbe viele Probleme, gerade im Umgang
mit der Nachbarschaft. „Seien wir großzügig und halten wir Frieden mit
den Mitmenschen“, bat er schließlich. Zum Schluss erklang
aus den Männerkehlen das schöne Lied von den Inntaler Sängern:“
Danken für an jeden Tag, der uns g´sund is g´schenkt, danken für a
jede Freud´, ob ma´s wohl bedenkt“... Bitten, dass du mit uns gehst,
heut und alle Zeit.“ |
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De’
Grüabig’n mit Anna Bartl (Hackbrett), Regina Christof (Zither), Josef
Maurer (Gitarre) unter der Leitung und mit dem Sprecher der Fürbitten,
Franz Mothes |
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Bevor Pfarrer Rahm allen seinen Segen spendete, dankte er den Grüabig’n für die schöne Gestaltung, der Mesnerin Thekla Holzapfel, allen für die Mitfeier und denen, die in irgend einer Weise bei der Gestaltung und Organisation wieder zur Verfügung gestellt hatten. |
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Stand: 09. Juli 2011 |