Viele hatten sich auf die Bergmesse mit den „Grüabig’n“ beim Kreuz am Keltenstein schon gefreut, aber das Wetter spielte an diesem Abend nicht mit. Die Regenschauer ließen nicht nach und so wurde der Gottesdienst in die Pfarrkirche St. Georg, Prackenbach, abgehalten.

Pfarrer Johann Christian Rahm begrüßte alle recht herzlich und bedauerte es sehr, das man die Messe ins Gotteshaus verlegen musste.

In seiner Predigt stellte Pfarrer Rahm die zwei Hauptpersonen des Sonntagsevangeliums heraus. Jairus, der Synagogenvorsteher und die seit 12 Jahren an Blutungen leidende Frau. So wie diese hoffen auch wir auf Wunder im Leben, wenn wir beispielsweise hilflos und ratlos am Krankenbette von lieben Menschen sitzen, oder wenn die schluchzende Tochter am Telefon erzählt, dass sie sich von ihrem Mann getrennt hat oder wenn wir berichtet bekommen vom Enkel der von seiner Drogenabhängigkeit nicht mehr loskommt und so weiter und sofort. Auch wir dürfen wie die beiden Hauptpersonen im Evangelium alles auf eine Karte setzen nämlich auf diesen Jesus. Den diesen Gott, an den wir glauben, ist nichts unmöglich, so Pfarrer Rahm in seinen Ausführungen.

Am Ende dankte Pfarrer Rahm allen für die Mitfeier des Gottesdienstes und er hoffe in absehbare Zeit für ein baldiges Nachholen des Berggottesdienstes beim Aussichtspunkt. Den „Grüabig’n“ dankte er besonders für das hineinsingen in die Herzen und für die feierliche Mitgestaltung der Hl. Messe, ehe er mit dem Wettersegen die Gottesdienst beendete. Die Gottesdienstbesucher spendeten den Sängern und Instrumentalisten/Innen noch einen kräftigen Applaus bevor sie Pfarrer Rahm in Frieden entlies.