Cäciliefeier und Christkönigssonntag 
in St. Georg, Prackenbach am 21.11.2010
mit allen Chören der Pfarrei

Gruppenbild aller Chöre von Prackenbach und Krailing mit Pfarrer Johann Christian Rahm (links), Organisten Johann Preiß (ganz rechts) Ulrike Altmann (zweite von rechts) und Regina Christof, welche die Gesamtleitung inne hatte (dritte von rechts).
  

Zu Beginn des Christkönigssonntag begrüßte Pfarrer Rahm alle recht herzlich und bemerkte das die Sängerinnen und Sänger vom kleinen Kind bis zum Erwachsenen dazu recht festlich eingestimmt hatten. Miteinander und untereinander eins zu sein und als Königsdiener unterwegs zu sein, das zeichnet uns auch als Christen aus, so Pfarrer Rahm.

Da so viele Kinder anwesend waren fragte Pfarrer Rahm diese, wie sie sich einen König vorstellen können. Danach braucht ein König eine Krone, ein Zepter, einen Mantel, ein Schwert und ein gutes Herz, mit goldenen Tellern und Tassen, so die Kinder.

Heute feiern wir auch einen König. Wir feiern Jesus Christus als König unseres Lebens in der Kirche. Während seines Lebens hatte Jesus auf äußere Machtsymbole verzichtet. Er versteht sein Königsein anders. Die Macht und Stärke die Jesus auszeichnen sieht nämlich nur der, welcher ein gutes Herz hat und sein Herz Jesus anvertraut. Wer also mit den Augen des Glaubens sieht, der findet auch Jesus als den König. Wer also sein Herz auftut, dem konnte und kann Jesus auch heilen, so Pfarrer Rahm.

Und obwohl Jesus der König der Welt ist, war er sich nicht zu schade seinen Jüngern am Abend vor seinen Tod nochmals die Füße zu waschen. Damit hat er deutlich gemacht das er als Dienender sein Königreich versteht. Und weil Jesus eben so anders herzlich, menschlich und niedrig war, machte es vielen Menschen Schwierigkeiten diesen Jesus als König anzunehmen. Die Soldaten und der Verbrecher am Kreuz waren nur symbolisch solche Menschen die nicht verstehen konnten, das sich ein König so klein und verletzlich macht; der freiwillig als Diener Dienst tut und sich auch noch aufs Kreuz legt. Ihre Vorstellung ist eine Andere.

Doch einer findet sich im Evangelium, der in der letzten Stunde seines Lebens sein Herz aufgetan hat; der zweite Verbrecher am Kreuz. Herr gedenke Meiner wenn Du in deine Macht kommt. Er vertraut Jesus und es geschieht wunderbares. Im Sterben denkt Jesus nicht an sich selbst sondern spricht dem Verbrecher Hoffnung zu und verspricht ihm das ewige Leben. „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“.  Bis zu seinem letzten Atemzug war Jesus für die Anderen da. Wer so selbstlos lebt und liebt ist wirklich ein König unter Menschen, ein König so ganz anderes als die Könige unserer Welt. Der Christkönigssonntag möchte uns also die Macht und Stärke der Liebe Jesu vor Augen führen und lädt uns ein das Herz aufzutun und der Liebe Jesu Christi zu folgen.

Dann können wir auch Jesus Christus bekennen, verehren und ihn feiern als den ganz anderen König als den König des Herzens, als den König der Liebe der auch heute in den Herzen der Menschen wunderbares und großes tut, so Pfarrer Rahm in seiner Predigt.

Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Rahm den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen der Chöre von Prackenbach und Krailing unter der Gesamtleitung von Regina Christof. Am E-Piano spielte Johann Preiß und Ulrike Altmann begleitete mit der Querflöte. Bei einem so schönen Singen geht einem das Herz auf, wie wir heute im Gottesdienst gehört haben, so Pfarrer Rahm ehe er den Segen erteilte. Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem kräftigen Applaus.
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Stand: 21. November 2010