Christkönigsfest und
Cäcilienfeier am 23. November 2008
Festgottesdienst mit den Chören von Prackenbach und Krailing
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Pfarrer Johann Christian Rahm mit den Sängerinnen und Instrumentalisten vor dem Hochaltar. | |||
Der
Christkönigssonntag und zugleich der Abschluss des Kirchenjahres wurde am
Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg durch Pfarrer Johann Christian Rahm
mit einem eindrucksvollen Gottesdienst festlich begangen. Der Kinderchor
Prackenbach, Jugendchor Krailing sowie der Kirchenchor Prackenbach -
Krailing, die den Gottesdienst musikalisch mitgestalteten, gedachten dabei
in besonderer Weise zugleich der Patronin der Kirchenmusik, der heiligen
Cäcilie.
Ein
König ist etwas besonders. Er thront in einem prächtigen Saal mit
kostbaren Möbeln mit herrlichen feinen Kleidern, so stellen sich die
Kinder einen König vor, so Pfarrer Johann Christian Rahm bei seiner
Predigt zum Christkönigssonntag, ehe er eine Geschichte von Bert
Brecht erzählte. Eine
Geschichte von einem König mit den Titel „Der Freundliche“. Die
Geschichte erzählt von Menschen, welche ein neue Stadt bauen wollten.
Jeder bemühte sich, ein besonders schönes Haus zu bauen. Als die Stadt
fertig war, kamen alle auf dem Stadtplatz zusammen und jeder stellte sein
Kunstwerk vor. Als die Reihe dann an den „Freundlichen“ kam, hatte
dieser nur einen Türrahmen mitgebracht; mehr war von seinem Haus nicht
fertig geworden. Die Menge wollte schon anfangen, ihn auszulachen. Da
sprang einer beherzt aus der Menge nach vorne und sagte, „Dieser Mann
ist der Sieger unseres Wettbewerbes“. „Er hat zwar kein eigenes Haus
gebaut, aber er hat jedem von uns beim Bauen geholfen: mir hat er
geholfen, das Fundament richtig in die Erde zu graben; dir hat er die
Zeichnung für den Dachstuhl bemacht. Dir half er beim Einsetzen der
Fenster und Dir beim Bauen des Kamins. Auf jeder Baustelle war er gegenwärtig
und half jeden von uns. Kein Wunder, dass er für sein eigenes Haus nur
eine Türrahmen fertig bekommen hat. Er ist der Sieger unseres
Wettbewerbs!“ und alle spendeten Beifall. Was
hat dieser freundliche Mann eigentlich getan? Er war einfach für jeden da! An
diesen Mann in der Geschichte knüpfte Pfarrer Rahm an das
Christkönigs-Evangelium an. Da tauscht der König regelrecht seine
Kleider aus, ja mehr noch er schlüpft in die Haut von den Durstigen und
Hungrigen, den Obdachlosen und Gefangenen. Warum dieser Rollentausch. Jeder
von uns ist wertvoll vor Gott. Seit Jesus Christus stellt sich Gott mit
jeden von uns auf die gleiche Stufe. Das wäre doch Grund genug das wir
auch selbst einmal anfangen
Gott nicht weit weg hoch oben über den Wolken zu suchen, sondern hier
mitten unter uns, auf den Straußen, auf dem Arbeitsplatz, in unseren Häusern
und in unseren Familien. Seit
der Taufe gehören wir zu Christus. Seine Gegenwart und sein Mitgehen als
König des Herzens tut uns gut und uns stünde es gut an, diesen Christkönig
nachzufolgen und dort wo Not ist einfach zu helfen weil wir gehört haben,
dort wo der Hunger ist, wo die Obdachlosen und Gefangenen sind, dort wo
der Alltag sich im Leben abspielt und uns arg zusetzt, da ist Christus
mitten unter uns, so Pfarrer Rahm. |
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Stand: 30. November 2008 |