Christkönigssonntag 22. November 2020 mit Ministranten-Aufnahme
und Ministranten-Verabschiedung und Ehrung der Chormitglieder
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von links: Pfarrer Josef Drexler, Manuel Wolf, Anna Bemmerl, Magdalena Wurzer, Oberministrantin Maxim van Beek - Foto: Klement | |||||
Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass am Christkönigssonntag, der Patronin der Kirchenmusik gedacht wird, und sich anschließend eine Cäcilienfeier in gemütlicher Runde im Pfarrheim, anschließt. Doch dieses Jahr machte die Corona-Pandemie alles anders. Nach den Hygienevorschriften konnten keine Chorproben gehalten und auch kein Chorgesang stattfinden. Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum letzten Sonntag im Kirchenjahr dem Christkönigssonntag. Das Christkönigsfest ist ein sehr junges Fest und wurde 1925, kurz nach der Katastrophe des Ersten Weltkrieges durch Papst Pius XI., ins Kirchenjahr eingeführt und eingefügt. Ebenfalls stand an diesem Sonntag die Heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik, im Namenstags- und Heilgenkalender, die wegen der Treue zu Christus, dem heidnischen Römern ihr blutjunges Leben, im Martyrium, geben musste. Nach den Kyrie und dem feierlich gesungenen Gloria durch die Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl, als Sologesang, und begleitet von ihrem Ehemann und Organisten Johann am E-Piano, auch in
einem sehr schönen Duett, folgte nach dem Tagesgebet der Lesungstext aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth, der von der Lektorin Claudia Frohnauer, in Prackenbach, vorgetragen wurde. |
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vorne von links: Diakon Andreas Dieterle, Alfons Freund, PGR-Sprecherin Maria Rackl, Pfarrer Josef Drexler - hintere Reihe von links: Paula
Ranzinger, Emma Ranzinger, Kerstin Eckl, Anna Eckl nicht im Bild wegen Krankheit: Nico Jänicke - Foto: Hornberger |
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In seiner Predigt meinte Pfarrer Josef Drexler, dass dieses eben vorgetragene Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus keiner großen Auslegung bedarf. Dieser Text ist so klar und eindeutig und er zitierte daraus; „Was ihr meiner geringsten Menschenbrüder oder Menschenschwestern getan habt, das habt ihr mir getan, spricht Christus der Herr. Und alles was ihr meiner geringsten Menschenbrüder oder Menschenschwestern nicht getan habt, das habt ihr mir nicht getan.“ Eindeutiger und klarer geht es nicht mehr. Seien wir uns immer bewusst, das wir ihm, den Gottessohn Jesus Christus, Tag für Tag und Schritt für Tritt begegnen in unseren Mitmenschen besonders in den Menschen die in Not sind und unsere Hilfe brauchen. Ob wir unseren Mitmenschen helfen oder nicht, darüber entscheidet einmal unser ewiges Glück oder Unglück, so Pfarrer Josef Drexler. In Prackenbach nahm Pfarrer Drexler, nach der Segnung der Kreuze für die Ministranten, Anna Bemmerl aus Hagengrub und Magdalena Wurzer aus Ruhmannsdorf in die Ministrantenschar auf. Bei der Überreichung des Ministrantenkreuzes bedankte sich Pfarrer Drexler für die Bereitschaft zu diesem Dienst und wünschte alles Gute und viel Freude dabei. Bei der Verabschiedung der Ministranten in Moosbach dankte er allen für ihren wertvollen Dienst zur Ehre Gottes und zur Freude der ganzen Pfarrei. Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle verabschiedeten sie mit einem herzlichen Dank und einen kleinen Präsent. Diese sind Eckl Anna, Eckl Kerstin, Freund Alfons, Jänicke Nico, Ranzinger Emma und Ranzinger Paula. Bei Verabschiedung der Ministranten in Prackenbach dankte er Manuel Wolf aus Tafertshof. Dieser hat sich 6 Jahre eingesetzt um die Gottesdienste zur Ehre Gottes und zur Freude der Pfarrgemeinde zu bereichern. Er lasse ihn ungern ziehen und bedauere dies, aber man muss auch Verständnis für diese Entscheidung haben, so Pfarrer Drexler. Als äußeres Zeichen überreichte Pfarrer Drexler und Oberministrantin Maxim van Beek eine Urkunde und ein kleines Präsent. So erläuterte Pfarrer Drexler noch den Dienst der Ministranten. Der Ausdruck kommt von Minister und heißt Diener, und Christ also Diener Jesu Christi. |
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Ehrung-Chormitglieder 22.11.2020_01 und Ehrung-Chormitglieder 22.11.2020_02: von links: Anna Bartl, Sigrid Penzkofer, Pfarrer Josef Drexler, Gisela Neumeier, Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl und Organistin Ulrike Altmann - Foto: Klement |
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Zu den allgemeinen Fürbitten bat man weiter auch für eine lebendige Mitfeier der Gottesdienste, vor allem mit den Ministranten, Lektoren sowie für die Chöre und Musikanten und gedachte auch dieser Verstorbenen am Gedenktag der Patronin der Kirchenmusik. In Moosbach wurde der feierliche Gottesdienst von Walter Stöger an der Orgel mitgestaltet. In Krailing begleitete Ulrike Altmann an der Orgel den durch die Corona-Pandemie eingeschränkten Volksgesang. Nach Kommunion und dem Schlussgebet leitete Pfarrer Drexler, in der Pfarrkirche Prackenbach, zur Ehrung verdienter Chormitglieder, am Namenstag der heiligen Cäcilia, am 22. November, über. Und so ist es ein guter Brauch geworden am Tag der Patronin der Kirchenmusik dankbar auf Leute zu schauen die sich in der Pfarrei Prackenbach für die Kirchenmusik verdient gemacht haben und die ein rundes Jubiläum feiern können. Zusammen mit der Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl wurden folgende Chormitglieder mit Urkunden ausgezeichnet und mit einer Rose bedacht. So wurde Gisela Neumeier für 10 Jahre Chormitgliedschaft mit einer Pfarrurkunde ausgezeichnet. Anna Bartl erhielt für 25 Jahre Chormitgliedschaft, davon 15 Jahre Leitung des Kinder- und Jugendchores, eine Bischofsurkunde mit der silbernen Ehrennadel. Ebenfalls mit einer Bischofsurkunde und einer goldenen Ehrennadel wurde Sigrid Penzkofer aus Kollnburg für 40 Jahre Mitgliedschaft beim Prackenbacher Kirchenchor ausgezeichnet. Für 40 Jahre Organistin und Kirchenchor wurde mit einer Bischofsurkunde und der goldenen Ehrennadel Ulrike Altmann ausgezeichnet. Auf einen so langen und guten Organistendienst kann und darf die Pfarrei Prackenbach stolz sein. Nicht vergessen wollte Pfarrer Drexler zwei Chorsänger/innen die seit der letzten Ehrung bereits verstorben waren und dieses Jahr eine Ehrung erhalten hätten. Dies wäre Franz Mothes für 40 Jahre Chormitgliedschaft und Melanie Bergbauer für 60 Jahre Chormitgliedschaft gewesen. Möge ihnen Gott dies in der Ewigkeit vergelten und das sie im Chor der Engel stehen und singen dürfen, so Pfarrer Drexler. Weiter wies Pfarrer Drexler auf den neuen Pfarrbrief hin mit den Informationen wie die Weihnachtsgottesdienste, trotz der Corona-Beschränkungen, gefeiert und gestaltet werden. Zum Schluss danke er allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes. Ein ganz besonderer Dank galt der Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl für den Sologesang mit ihrem Ehemann Johann Preiß am E-Piano, an der Kirchenorgel und dem Gesangsduett, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte und die Besucher entließ. |
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Stand: 28. November 2020 |