Kinderchristmette und Christmette in der Pfarrkirche St. Georg 
in Prackenbach sehr gut besucht. - 24.12.2017

Einzug in die Pfarrkirche mit Diakon Andreas Dieterle - allen voran die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach die das Friedenslicht von Bethlehem in die Kirche bringen
 
Am 4. Adventsonntag, der in diesem Jahr zugleich der Tag des Hl. abends war, zog Diakon Andreas Dieterle mit seinen Ministranten in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Georg ein. Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach trug allen voran das Friedenslicht von Bethlehem in einer Laterne in den Altarraum der Kirche, dabei sangen die Gläubigen – unterstützt vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach – das Lied vom lieben Advent.
 
Diakon Andreas Dieterle mit seinen Ministranten beim Einzug
  

Zu Beginn der feierlichen Kinderchristmette begrüßte Diakon Andreas Dieterle die Gläubigen in der übervollen Pfarrkirche, über deren Besuch er sich wahnsinnig freute. In den vergangenen Wochen des Advents haben sich die Kinder und auch die Erwachsenen auf den Hl. Abend vorbereitet. Für viele Menschen der schönste Abend und das schönste Fest des ganzen Jahres. Wie spannend ist es doch für die Kinder auf das Jesuskind und auf die Bescherung zu warten, wenn Spannung und Vorfreude immer größer werden, so Diakon Andreas Dieterle.

Nach den Kyrie-Rufen und dem Gloria waren die Kinder des Krippenspieles gefragt.

  
Verkündigungsengel zu Beginn des Krippenspieles
  
Lisa und ihr Vater werden spontan oder – im Falle des Vaters – auch nicht ganz freiwillig zum Kirchenbesuch in das Stück des Krippenspiels und in die Weihnachtsbotschaft ganz unerwartet mit hineingezogen. Verbindende Elemente des ganzen Stückes sind die Engel. Weiß Lisa anfangs gar keine inhaltliche Verbindung der Engel mit Weihnachten zu ziehen, erinnert sich der Vater immerhin noch vage an die Weihnachtsgeschichte. Im Verlauf des Stücks erfahren Lisa und ihr Vater immer mehr über die Engel. Noch am Schluss des Stückes kann der Vater nicht sagen, was er eigentlich dem neugeborenen Jesus als Sterndeuter geschenkt hat: „Was ist eigentlich Myrrhe?“ Es geschieht keine spektakuläre Hinwendung, aber die beiden haben etwas von der Nähe Gottes durch die Weihnachtsbotschaft gespürt. Augenfällig wird dies dadurch, dass Lisa zu Beginn des Stückes sich die Kitsch-Engel in einem Katalog betrachtet und am Ende des Spiels die Weihnachtsgeschichte selbst in der Bibel nachliest.
  
Die Kinder beim Krippenspiel
  
Nach dem Krippenspiel trug Diakon Andreas Dieterle das Weihnachtsevangelium vor. In den sich anschließenden Fürbitten wurde der Hungernden, um einen Arbeitsplatz, für Frieden, der Kranken und der Verstorben gedacht.
  
Josef und Maria beim Krippenspiel
  
Am Ende der Kinderchristmette dankte Diakon Andreas Dieterle der Freiwilligen Feuerwehr, dass sie das Friedenslicht mit in die Kirche gebracht hat und warb, dieses Licht von Bethlehem mit nachhause genommen wird. Er dankte den Kindern für die wunderbare Vorführung des Krippenspieles. Besonders dankte er der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für die Einstudierung und die Begleitung zu diesem Stück. Ebenso herzlich dankte er dem Kinder- und Jugendchor für die wunderbare musikalische Mitgestaltung der Krippenfeier unter der Leitung von Alexandra van Beek, sowie Eva Maria Eidenschink am E-Piano und Simon Eidenschink Gitarre. Auch dankte er allen, welche die Kirche so fest geschmückt und hergerichtet haben allen voran den beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck sowie den Ministranten für ihren Dienst und Dasein, ehe er den Schlusssegen erteilte und das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ angestimmt wurde.
  
Die Kinder beim Krippenspiel
  
Am Ende der Kinderchristmette erhielten die Kinder noch ein kleines Geschenk vor der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und ihren Helferinnen ausgeteilt.
  
Die Kinder beim Krippenspiel
 
Die Sterndeuter als Hl. Dreikönig
  
Die Kinder beim Krippenspiel
 
Diakon Andreas Dieterle trägt das Weihnachtsevangelium vor
  
Gerlinde Zweck trägt die Fürbitten vor
  
Nach der Kinderchristmette verteilt PGP-Sprecherin Margit Eidenschink mit ihren Helferinnen kleine Geschenke an die Kinder
  
Christmette:
Wie schon die Kinderchristmette mit Krippenfeier, so war auch die Mette in der Christnacht sehr gut besucht. Nach dem feierlichen Einzug in die Kirche  begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich und bemerkte, das wir das Geburtsfest des Messias, des Heilandes – Jesus Christus feiern dürfen, welche viele Könige und Propheten des Alten Bundes sehen wollten und noch nicht sehen durften und den das Volk Israel „in bangen Nächten“ flehentlich herbeisehnte.
  
Pfarrer Josef Drexler bei seiner Predigt
  
Nach dem Kyrie und einem feierlichen Gloria durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing trug Lektorin Hedwig Weber den Lesungstext und Pfarrer Josef Drexler das Weihnachtsevangelium nach Lukas vor.
  
Pfarrer Josef Drexler bei seiner Predigt
  
Zum Eingang seiner Predigt bemerkte Pfarrer Josef Drexler, das die Vater-unser-Bitte „Und führe uns nicht in Versuchung“ in letzter Zeit für Schlagzeilen gesorgt und auch hierzulande eine breite theologische Diskussion ausgelöst hat. Die Tageszeitungen haben dankenswerterweise ein Forum geboten, ihre Meinung zu diesem Thema kundzutun. Mit dem Begriff der „Versuchung“ kam ihm der Aufhänger zur Weihnachtspredigt entgegen. Mit dem Fest Weihnachten hat man manchmal das Gefühl und erliegt der „Versuchung“, bei dem Kind in der Krippe hängenzubleiben. Wenn wir den ganzen Weg dieses Jesus in den Blick nehmen erschließt sie uns die Freudenbotschaft von Weihnachten. Und doch ist nicht die Krippe der höchste Ausdruck der Liebe Gottes zu uns Menschen geworden, sondern das Kreuz! Solche Gedanken haben wir an Weihnachten nicht gern, aber wir sollten sie ruhig an uns heranlassen, weil uns dann bewusst wird, dass Gott bei seiner Menschwerdung von Anfang an die ganze Bandbreite eines Menschenlebens auf sich genommen und nicht davon ausgespart hat – auch das Leid nicht, auch den Tod nicht, auch die „Versuchung“ nicht, an diesem Gott irre zu werden. Ja, „Gott ist die Liebe!“ – die mit uns bis zum Äußersten gehende Liebe! So fasst der 1. Johannesbrief  zurecht das Wesen Gottes zusammen. Und viele der eingangs erwähnten Leserbriefe zum Vater-unser haben zurecht darauf Bezug genommen, so Pfarrer Drexler in seiner Predigt.
  
Pfarrer Josef Drexler erteilt den feierlichen Weihnachtssegen
  
An Schluss des feierlichen Gottesdienstes dankte er allen für die würdige Mitgestaltung des Gottesdienstes. Als erstes bedankte er sich bei seinen beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck für die vielen Vorbereitungen, sowie Karl Engl und Gabi Klement für die Mithilfe beim Christbaumschmücken. Ebenso bedankte er sich bei den Ministranten für die Mitfeier. Ganz herzlich bedankte er sich beim Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl, sowie bei ihrem Gatten Hans Preiß an der Kirchenorgel für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes und der Darbietung der Gounod Messe sowie für das wunderschöneTranseamus. Außerdem dankte er dem zweiten Bürgermeister Michael Kellermeier und seinem Sohn Lukas mit ihren Trompeten für das zum Auszug zu spielende „Stille Nacht, Heilige Nacht“
  
Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl
  
Ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte, wünschte er allen frohe und gnadenreiche Weihnachten, Zuversicht, Vertrauen ins Leben weil wir es ja Gott weiß nicht allein zu leben haben, sondern weil der menschgewordene Gottessohn in allen Höhen und Tiefen es mit uns lebt trägt bis unser Lebensweg vollendet.
  
Michael und Lukas Kellermeier mit ihren Trompeten beim "Stille Nacht, Heilige Nacht" Auszugslied
  
Organist Johann Preiß an der Kirchenorgel
   
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Stand: 27. Dezember 2017