„Mit Jesus in einem Boot“ – das Motto der Erstkommunionkinder am 13.09. und 20.09.2020
16 Buben und Mädchen der Pfarreiengemeinschaft feierten ihre 1. Hl. Kommunion
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Pfarrer Josef Drexler (re.) und Diakon Andreas Dieterle (li.) mit den Erstkommunionkindern von Prackenbach und Krailing | |||||
Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner | |||||
Die Pfarreiengemeinschaft hat am letzten Sonntag zunächst in Moosbach mit 6 Buben und 2 Mädchen und am Sonntag in Prackenbach mit 4 Mädchen und vier Buben das Fest der Erstkommunion gefeiert. Wenn uns auch Corona heuer ein wenig durcheinander gewirbelt hat, so Pfarrer Drexler bei der Begrüßung, wurden es doch zwei wunderbare festliche und unvergessliche Tage. Nach der Aufstellung der Erstkommunionkinder in Moosbach am Dorfbrunnen und dem feierlichen Einzug von Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten und den Kommunionkindern in die wunderschön geschmückten Kirchen, hat die Gruppe „Herzenssache“ in Moosbach und „MALESA“ in Prackenbach mit dem Eingangslied die Feier eingeleitet. 2 Kinder traten dann einzeln an den Ambo und begrüßten ihre Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte, die hier zusammen gekommen waren um in Gottes Namen die Einladung angenommen haben. „Mit Jesus sitzen wir nun im Boot, er schenkt sich uns heute im gebrochenen Brot“. |
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Pfarrer Josef Drexler (li.) und Diakon Andreas Dieterle mit den Erstkommunionkindern und Ministranten von Moosbach | |||||
Auch Pfarrer Drexler begrüßte die Erstkommunionkinder und alle Anwesenden und meinte, dass die Kinder heute ein ganz besonderes Gewand angezogen haben. Der Grund, ihr seid heute von Jesus eingeladen, den ihr zum ersten Mal empfangen dürft, bemerkte er. So ein Fest fällt nicht vom Himmel und es war eine sehr stürmische Reise, denn Carona hat uns ganz schön durcheinander gewirbelt, so Pf. Drexler. Die Kyrierufe trugen Pfarrer Drexler und 2 Kinder vor und der Chor bekräftigte sie mit „ Herr erbarme dich (lass mich nicht allein) und jubelte anschließend das Gloria-Lied: „dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel oh Herr. Dann wurden die Kommunionkerzen an der Osterkerze angezündet, die vor dem Altarraum auf einem Ständer oder an der Kommunionbank den ganzen Gottesdienst ihr mildes Licht abgaben. |
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Kerzen der Erstkommunionkinder von Moosbach | |||||
Die Lesung aus dem ersten Buch der Könige trug in Moosbach Elisabeth Laumer und in Prackenbach Judith Wurzer vor. Sie erzählte von Elija, der in Angst geraten ist und sich aufmachte, sein Leben zu retten. Er legte sich unter einen Ginsterstrauch und schlief ein. Zwei Mal kam ein Engel, weckte ihn auf und gebot ihm, zu essen. Dann wanderte er, gestärkt 40 Tage und 40 Nächte bis zum Gottesberg Horeb. Auch wir sind unterwegs zu Gott und brauchen immer wieder Stärkung, bemerkte Diakon Dieterle. Jesus will für uns diese Stärkung sein. Im Evangelium zitierte er das Matthäus Evangelium, als Jesus mit den Jüngern an ein anderes Ufer des Sees unterwegs waren. Da brach ein gewaltiger Sturm auf und sie drohten zu sinken. Jesus gebot dem Sturm und meinte: Habt ihr immer noch kein Vertrauen zu mir? Ganz aufmerksam horchten die Kommunionkinder und die Kirchenbesucher dann zu, als ihnen Diakon Andreas Dieterle in seiner eindrucksvollen Predigt erklärte, dass es zwei wichtige Dinge auf einem Schiff gibt. Es ist der Kapitän des Schiffes und als zweite die Besatzung, die Mannschaft. Der Kapitän muss sein Schiff genau kennen und das Ziel wissen. „Vor dem Altar haben wir heute auch ein Schiff, ein Boot, was das Motto eurer Kommunionvorbereitung ist“: „Mit Jesus in einem Boot“. Auch für das Boot braucht ihr einen Kapitän und eine Mannschaft. Der Kapitän kann nur Jesus sein und die Mannschaft, das sind wir alle. Auch in der Taufe hat Jesus jeden von uns in seine Mannschaft gerufen. Die Fotos auf dem Boot wollen zeigen, dass alle zu seiner Mannschaft gehören. Und die Jünger konnten sich beim Schneesturm auf Jesus verlassen, genau so können wir uns heute auf Jesus verlassen und auch er muss sich auf uns verlassen können, so Diakon Dieterle. Als Mannschaft müsst ihr zusammen wachsen und eine Gemeinschaft bilden, bemerkte der Diakon. Dann bleibt ihr immer auf dem richtigen Kurs. Jesus nahe sein, heißt, immer wieder die Hl. Messe besuchen und ihn in der Kommunion empfangen, ermahnte er die Kinder und vor allem sollten auch die Eltern dieses Angebot immer wieder annehmen, denn sie spielen als Vorbilder eine wichtige Rolle. Auch sind wir mitverantwortlich, dass unsere Kinder lernen, andere zu lieben, so der Diakon. Dass sie alle Geschöpfe der Erde achten, ob Mensch, Tier oder Pflanzen. Wir sind die Mannschaft, auf die sich Jesus verlässt. So wünschte er den Kindern und auch den Eltern, dass sie Jesus in ihr Herz aufnehmen und ganz mit ihm verbunden bleiben. |
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Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Josef Drexler bei der Spendung der Hl. Erstkommunion in Prackenbach | |||||
Nach der Tauferneuerung und dem Taufbundlied besprengte der Diakon die Kinder und die Kirchenbesucher mit Weihwasser. Dann traten Carolin Frohnauer und Steffanie Dötzlhofer in Moosbach und Kerstin Bemmerl und Silke Zedelmayr in Prackenbach mit jeweils vier Kindern an den Ambo und baten in den Fürbitten für die Kinder, die Gott uns als kostbarste Gabe anvertraut hat und um die Gemeinschaft mit dem Sohn. Auch dass die Begeisterung bleibt, wenn wir in eine Flaute geraten, dass die Pfarrgemeinschaft zusammen hält und um Erkenntnis, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Bei der Kommunion gingen die Kinder einzeln zum Altarraum, wo sie von den Geistlichen die Hl. Kommunion empfingen und gemeinsam sprachen sie anschließend das Dankgebet: „Oh mein Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt…“ Bevor Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, sprach er in den beiden Gottesdiensten Diakon Andreas Dieterle ein besonderes Vergelt´s Gott aus für die vielen Mühen der Vorbereitung und der liturgischen Gestaltung des Gottesdienstes. Auch für die guten Gedanken der Predigt, die er den Kindern auf den Weg gegeben hat. Er dankte der neuen Singgruppe „Herzenssache“ in Moosbach unter der Leitung von Anna Hornberger und der Gruppe „MALESA“ in Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek und erwähnte dankend auch den Tischvater Matthias Schedlbauer in Moosbach und die Tischmütter Judith Wurzer und Melanie Pellkofer in Prackenbach. Diakon Dieterle war ebenso voll des Lobes für die Kinder und Eltern und erwähnte, dass die Kinder bei schwierigen Sachen stets mitgegangen seien. Schließlich trat in Moosbach Tischvater Matthias Schedlbauer ans Mikrofon und dankte den Kindern und den Eltern der Kommunionkinder, Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für den stimmungsvollen Gottesdienst und der Singgruppe „Herzenssach“. Nicht zuletzt Diakon Dieterle für die vielen Proben und der Mesnerin Margarete Früchtl, der man ein Präsent überreichte. In Prackenbach übermittelte die Tischmutter Judith Wurzer Dankesworte für Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Gestaltung des Gottesdienstes und für die Begleitung der Kinder. Weiter erwähnte sie dankend Tischmutter Melanie Pellkoffer für die kostenlosen Kränzchen und den Mesnerinnen für die Kleidervorbereitung. Als kleines Dankeschön überreichten 2 Kinder den Mesnerinnen ein Präsent. Ganz zum Schluss lobte sie den Chor unter der Leitung von Alexandra van Beek. Mit einem langanhaltenden Applaus dankten die Kirchenbesucher den beiden Sängergruppen. Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle wünschten zum Schluss den Kindern und allen Kirchenbesuchern noch einen schönen Tag und aus aller Munde erklang das „Großer Gott wir loben dich.“ |
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Stand: 22. September 2020 |