Floriani-Dankwallfahrt der Feuerwehr am 04. Mai 2013
41 Feuerwehren der Kreisbrandinspektion 1 bei der Kesselbodenkapelle 

Haibacher Musiblosn, Siegersdorfer Feuerwehrchor, Pfarrer Walter Straßer und Pfarrer John Kodiamkunnel
 
Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner
 

Die Kesselbodenkapelle,  versteckt im Hochholz unter der Zellerhöhe,  war am Samstag Nachmittag Ziel einer  Floriani-Dankeswallfahrt, organisiert von KBI Manfred Sußbauer, an der 41 Feuerwehren der Kreisbrandinspektion 1 , einige  Gastfeuerwehren, Gäste und Ehrengäste teilnahmen.

Der Grund bestand darin, weil die Aktiven in den letzten 25 Jahren immer wieder gesund von ihren Einsätzen zurückgekommen und von schweren Verletzungen verschont geblieben sind und sie haben zudem vielen Menschen, die in großer Not waren, gezielt mit ihrer Freiwilligkeit helfen können.

Die ca. 200 Feuerwehrmänner und -Frauen schickten auch noch eine Bitte an die Gottesmutter, dass sie auch weiterhin gesund von ihren Einsätzen zu ihren Lieben nach Hause kommen und die Kraft unter dem Motto „Helfen in der Not ist unser Gebot“ da sein können. 
 

ein Teil der vielen Feuerwehrmitglieder
 
Sammelplatz der Wallfahrer war um 12.15 Uhr bei Josef Zeidler in Friedenstadl, von wo sie zur gut 30 Min. entfernten Wallfahrtskapelle aufbrachen, herrliches Maiwetter begleitete sie. Bei der Ankunft hieß Pfarrer John Kodiamkunnel der Pfarrei Prackenbach/Krailing und der FW Prackenbach alle herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Pfarrer Walter Strasser aus der Pfarrei Konzell/ Rattenberg, KBI Sußbauer und alle Ehrengäste. Er dankte der Familie Baumgartner, die alles für die Wallfahrt vorbereitet hat und allen Helfern. Sein besonderer Dank galt den Feuerwehren für den ständigen Dienst, den sie für die Gemeinschaft der Menschen leisten und machte ihnen Mut, sich vom Geist und der Haltung des Hl. Florian anstecken zu lassen, vom Geist der Nächsten und Gottesliebe.
 
Feuerwehrchor, KBM Markus Weber, KBI Manfred Sußbauer, Pfarrer John
 

Auch Pfarrer Walter Strasser sprach herzliche Grußworte und merkte an, dass sich viele Vereine aber auch so manche Städte und Gemeinden zu einer Dankwallfahrt treffen. Dies sei ganz und gar nicht als unzeitgemäß, denn es gibt viele Gründe, Gott zu danken, denn letztendlich hängt viel von Gottes Hilfe ab.

Anschließend wurde eine stimmungsvolle Andacht gefeiert, in der KBI Sußbauer und KBM Markus Weber ihre Fürbitten vortrugen und Pfarrer Strasser die von Sussbauer gestiftete Wallfahrtskerze segnete. In der Kollekte gab man ein Obolus für den Erhalt der Kesselbodenkapelle. Von der Haibacher Musiblosn und vom Siegersorfer Feuerwehrchor wurde die Dankandacht sehr eindrucksvoll umrahmt.
 

Segnung der Wallfahrtskerze
 

In seinem kurzen Grußwort sprach KBI Manfred Sußbauer allen ein herzliches Vergelt´s Gott für alle Mitwirkenden aus, insbesondere den Geistlichen und den Musikgruppen, welche die Andacht so schön gestaltet haben und  dankte der Familie Baumgartner, die alles so schön hergerichtet habt. Aus der Politik konnte er auch  MdL Josef Zellmeier begrüßen, den Direktkandidaten der CSU Alois Rainer , den 2. Bürgermeister von Prackenbach Karl Engl sowie die FW Kollegen aus Regen KBI Christian Stiedl und KBM Thomas Penzkofer und erwähnte dankend auch die Teilnahme unter anderen von den vier Wehren der Gemeinde Packenbach.

Auch der stellvertretende Landrat Josef Laumer war gekommen, der von der Dankeswallfahrt und der Organisation sehr beeindruckt war. Dankend erwähnte er auch die Einsätze der Feuerwehren für den Straubing/Bogener Bereich und Regen. Er bedauerte es sehr, dass Sußbauer in diesem Jahr ausscheidet. Dass die Aktiven von ihren Einsätzen gesund nach Hause kommen, war sein größer Wunsch und dass sie alles Erlebte, sei es Brand- oder Unfalleinsätze auch wieder verarbeiten können.
  

Feuerwehrchor, Manfred Sußbauer, Markus Weber,  Stellvertretender LR Josef Laumer und Pfarrer John. 
 

MdL  Josef Zellmeier sagte in seinem Grußwort, dass er gern gekommen sei, weil er den  freiwillig  einsatzbereiten Aktiven für die 25 Jahr ihrer unfallfreien Arbeit ganz herzlich danken wollte. Er erwähnte auch die eindrucksvolle Andacht und dankte allen Mitwirkenden.  Ganz besonders hob er KBI Sußbauer hervor und merkte dankend an, dass er ein wichtiger Ratgeber für sie wäre. Es gibt kaum jemanden, der alles besser weiß als Manfred Sußbauer und dankte für  Rat und Tat.

Zum Schluss sprach Sußbauer noch einmal allen Mitwirkenden ein herzliches Vergelt´s Gott aus, insbesondere den Feuerwehren der Gemeinde Rattenberg und Prackenbach, die mitgeholfen haben, dass alles so gut  geklappt hat, es war eine schöne Sache, meinte er . Anschließend ging es zurück zum Friedenstadl zum gemütlichen Beisammensein mit Brotzeit und Blasmusik. 

 
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Stand: 07. Mai 2013