Firmung in der Pfarrkirche St. Johannes – Peter und Paul, ein besonderer Gedenktag
Weihbischof Reinhard Pappenberger spendet 42 Jugendlichen 
aus Moosbach, Prackenbach und Krailing das Firmsakrament am 29.06.2016 

Weihbischof Reinhard Pappenberger (rechts) und Pfarrer Josef Drexler (links) stellten sich nach dem feierlichen Gottesdienst mit den Firmlingen zu einem Gruppenfoto
 
Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner
 

Wenn der Himmel auch Wolkenverhangen war, bot sich am Mittwoch  ein wunderschöner Tag, als in der Pfarrei St. Johannes Firmung gefeiert wurde. Dazu war Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg im Auftrag von Bischof Rudolf Voderholzer gekommen, der den 5./6. Klässlern der Pfarreiengemeinschaft das Sakrament der Firmung  spendete. 

Mit Glockengeläut zog der Firmspender und der Ortsgeistliche Pfarrer Josef Drexler mit den Ministranten in die geschmückte Kirche ein, wo Orgel und Chor mit dem Eingangslied „Heiliger Geist – Feuer, das die Nacht erhellt“  aufwartete  und der Weihbischof  den  Gläubigen, welche die ganze Kirche füllten sehr herzlich den Gruß  „Friede sei mit euch“ vermittelte.
  
Weihbischof Reinhard Pappenberger bei der Spendung der Hl. Firmung mit Pfarrer Josef Drexler
  

Weihbischof Reinhard Pappenberger wurde von Pfarrer Josef Drexler herzlich begrüßt. „Seien sie uns willkommen und es ist uns eine große Freude und Ehre, dass sie unseren Jugendlichen der Pfarreiengemeinschaft die Firmung spenden, bemerkte Pfr. Drexler. Ein Grüß Gott überbrachte auch der Firmspender an die Firmlinge und die ganzen Gläubigen am Hochfest Peter und Paul und nahm in die Begrüßung unseren Herrn Jesus Christus im Kyrie mit hinein.

In Konzelebration mit Pfarrer Josef Drexler wurde der Gottesdienst gefeiert, den der Kirchenchor in feierlicher Manier unter  der Leitung von Walter Stöger mitgestaltete wobei die Feier immer wieder durch eine Solopassage mit der Querflöte durch Tanja Jänicke-Stöger ausgeschmückt wurde.

 
Weihbischof Reinhard Pappenberger bei der Spendung der Hl. Firmung mit Pfarrer Josef Drexler
  

Es gibt viele Gedenktage, die wir uns merkten sollten,  meinte eingangs seiner Predigt der Weihbischof. Ihr habt für den Firmtag das Hochfest von Peter und Paul  gewählt, der nicht so leicht zu vergessen ist.  Dann machte er ihnen mit herzlichen Worten deutlich, was es mit dem Sakrament der Firmung auf sich hat und legte ihnen die Worte Gottes aus. Die Firmung ist das Sakrament der Bestärkung des jungen Menschen in seinem Christsein. 

Am Pfingstfest wurden die Jünger vom Hl. Geist erfüllt. Dies machte sie so stark, dass sie ihre Angst ablegten und die frohe Botschaft Jesu Christi verkündeten. Das Handauflegen und somit das Weitergeben des Hl. Geistes gehörte von da an wie die Taufe zum Christsein dazu. 

Petrus hatte große Hoffnung auf seinen Meister gesetzt, der versprach: ich bin deshalb in die Welt gekommen, dass niemand verloren geht. Die Hand auf dem Kopf bedeutet: ich bin da und es soll ihnen ein Leben lang das Gespür geben, ich bin nicht allein, dabei vermittelte er den Firmlingen immer wieder Mut für ihr weiteres Leben. 

  
Die Firmlinge, Paten und Firmeltern durften die Fürbitten vortragen
  

Nach der Erneuerung des Taufgelübtes traten die 42 Jugendlichen mit ihren Paten nach vorne. Der Firmspender legte die rechte Hand auf den Kopf des Firmlings und zeichnete ihm mit dem Chrisam, einem vom Bischof geweihtem Öl ein Kreuz auf die Stirn. Er sprach dazu: sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Hl. Geist. Dabei wechselte er immer wieder herzliche Worte mit den Firmlingen. Als Zeichen der Unterstützung legten die Firmpaten ihre Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.

Während der Firmspendung wurde im Wechsel von Stille und meditativer Orgelmusik die Feier bereichert. Der feierliche Firmgottesdienst endete mit dem gemeinsam gesungenen Lied: „Großer Gott wir loben dich.

Worte des Dankes richtete Pfarrer Josef Drexler an den Weihbischof für die Spendung der Firmung vor allem für seine Auslegung des Wortes Gottes, dem Chor unter Walter Stöger, der Mesnerin und den Ministranten und nicht zuletzt den Müttern und Vätern, vor allem den Paten für die Unterstützung in der Vorbereitung und lud alle am  Samstag um 19.00 Uhr zum Dankgottesdienst nach Krailing ein, wo noch Gelegenheit geboten wird, Andachtsgegenstände zu segnen. 

 
Weihbischof Reinhard Pappenberger erteilt den feierlichen Schlusssegen
  
Nach dem Gottesdienst stellten sich Weihbischof Reinhard Pappenberger, Pfarrer Josef Drexler und die Ministranten zu einem Gruppenfoto
  
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Stand: 02. Juli 2016