Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König
in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert.
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Pfarrvikar Emmanuel Okoro (rechts) bei der Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch in St. Peter und Paul in Krailing - Foto: Peter Fleischmann | |||||
Das Fest Heilig-Drei-König wird als Tag des Lichts gefeiert. Jerusalem soll licht werden den die Herrlichkeit des Herrn strahlt auf. Das Evangelium berichtet von „Sterndeutern“ aus dem Osten die dem Stern aufgehen sahen und im folgten und nach Jerusalem kamen um den neugeborenen König zu huldigen. So waren zu den Gottesdiensten in allen drei Kirchen die Sternsinger - in ihren schönen bunten Kleidern – gekommen. Jeweils am Ende des Gottesdienstes traten sie vor dem Altar und trugen den „Sternsingerspruch“ vor und baten um eine großherzige Spende für die „Ärmsten der Armen“. |
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Pfarrvikar Emmanuel Okoro (links) mit Ministranten beim Einzug in St. Peter und Paul in Krailing - Foto: Peter Fleischmann | |||||
Nach dem Einzug mit den Sternsingern hieß Pfarrvikar Emmanuel Okoro zum Beginn des Gottesdienstes alle sehr herzlich Willkommen. Er bemerkte, dass sich Sterndeuter aus fernen Ländern damals auf den Weg machten. Sie fanden das Heil der Welt im Stall von Bethlehem. Dort übergaben sie ihre Geschenke und kehrten auf einem anderen Weg nachhause zurück. Das Kind in der Krippe will auch unser Leben erleben und empfinden, so der Geistliche. | |||||
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Pfarrvikar Emmanuel Okoro bei der Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch in St. Georg Prackenbach - Foto: Ferdl Klement | |||||
Dann segnete Pfarrvikar Emmanuel Okoro Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch. Nach den Segensgebet besprengte er die Gläubigen mit dem neugeweihten „Dreikönigswasser“. Die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing, Christian Kolbeck, in Moosbach Judith Schedlbauer und in Prackenbach die Oberministrantin Johanna Holzer als Sternsinger vor. Diakon Andreas Dieterle berichtete im Matthäusevangelium von einer langen ungewissen Reise der Sterndeuter durch unwegsames Gebiet. Sie ziehen in die Fremde und trauen einem Stern als Wegweiser. |
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Oberministrantien und Sternsinger trägt den Lesungstext vor - Foto: Ferdl Klement | |||||
In seiner Predigt wies Diakon Dieterle auf Lesung und Evangelium hin die auch auf die Symbole: Licht, Weg und Gaben beinhaltet. So spricht Jesaja vom „Lichtwerden“. Auch das Licht, der Stern, blieb über den Geburtsort des menschgewordenen Gottes stehen. Auf den Weg machten sich die Könige und kommen von fern. Sie lassen sich nicht beirren und gehen den Weg. Der Stern zeigt ihnen den Weg zum Ziel. Sie bringen Gaben. Kostbarkeiten bringen die Könige und von reichen Nationen ist die Rede. Jeder König schenkt eine Gabe die er für richtig befindet, wie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Es ist Hingabe, Anbetung und endet zuletzt in der grenzenlosen Freude. Das Herz wird vor Freude beben und sich weiten. Was können uns diese Bilder und Symbole heute sagen, so Diakon Dieterle? Wie können sie uns Freude bereiten? |
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Diakon Andreas Dieterle (am Ambo) bei seiner Predigt Foto: Ferdl Klement | |||||
Die Erzählung sagt, dass wir – wie es die Könige gemachten haben - mit dem Suchen und den Fragen nicht aufhören. Dann wird man den Leitstern des Lebens finden; denn es ist Gottesstern für jeden ganz persönlich. Jeder von uns ist, wie die 3 Könige, auf den Weg seines Lebens. Der Weg erscheint oft hart wie eine unendliche Wüste. Da gibt es Irrwege und Gefahren um diesen Weg zu verlieren. Wo hole ich mir Kraft um meinen Weg, Tag für Tag zu bestreiten. Lebe ich meinen Glauben. Pflege ich ihn. Ist mir bewusst, dass das ganze Leben ein Geschenk ist! Was sind meine speziellen Gaben und Talente! Nutze ich sie um das leben Anderer zu bereichern. Lebe ich dankbar! Bin ich dankbar für das Geschenk, dass Gott selbst für mich ist! Wir bringen zu Dreikönig heute Gold, Weihrauch und Myrrhe. Was wir Jesus in der Krippe bringen können und dürfen das sind wir selbst mit unseren Talenten und Fähigkeiten, Fehlern und Schwächen, unseren Glauben und unserem Suchen. Wir dürfen dem Herrn, der heute der ganzen Welt erschienen ist, dies ganz neu schenken. Machen wir uns deshalb auf den Weg, so Diakon Dieterle. |
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Die Prackenbacher Sternsinger tragen den Segensspruch in St. Georg Prackenbach vor, Pfarrvikar Emmanuel (Mitte Volksaltar) - Foto: Ferdl Klement | |||||
Die Gottesdienste wurden musikalisch mitgestaltet: Krailing: Johann Preiß Orgel, Ramona Preiß-Höcherl Sologesang, Prackenbach: Orgel und Sologesang Anette Kufner, Moosbach: Orgel Walter Stöger. Die Sternsinger taten auch bei den Gottesdiensten ihren Ministrantendienst. Vor dem Segen trugen sie noch ihren Sternsingerspruch vor. Die Gottesdienstbesucher spendeten dafür einen kräftigen Applaus. |
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Die Prackenbacher Sternsinger mit Pfarrvikar Emmanuel Okoro in St. Georg Prackenbach - Foto: Ferdl Klement | |||||
Sternsinger: Prackenbach: Johanna Holzer, Manuel Köppl, Simon Köppl, Katharina Preiß, Schötz Laura, Jeshua Schedlbauer, Jasmin Zankl, Magdalena Wurzer. Moosbach: Eckl Julian, Vogl Jessica, Höcherl Christina und Groß Laura (neue Ministrantin und Erster Einsatz). |
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Diakon Andreas Dieterle (Mitte) trägt das Evangelium vor, mit Ministranten Vogl Jessica und Groß Laura in Moosbach - Foto: Birgit Schedlbauer | |||||
Ehe Pfarrvikar Emmanuel den Segen erteilte dankte er allen Gläubigen für die großherzigen Spenden für das Hilfswerk der „Sternsinger“. Da Pfarrer Emmanuel aus Nigeria/Afrika stammt nutzte er dabei auch die Gelegenheit für die Gaben die über dieses Hilfswerk der „Sternsinger“ in sein Heimatland geflossen sind, ein besonderes herzliches Vergelt´s Gott zu sagen. Weiter bedankte er sich für die gute Mitfeier des feierlichen Gottesdienstes und wünschte noch einen schönen Feiertag. | |||||
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Moosbacher Sternsinger tragen den Segenspruch in St. Johannes Moosbach vor. | |||||
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Stand: 07. Januar 2022 |