Feierliche Übergabe der Erstkommunionkleider 
am Gründonnerstag 01.04.2010

Pfarrer Johann Christian Rahm bei seiner Predigt am Gründonnerstag.
 

Es ist schon zur guten Tradition geworden, das sich die Erstkommunionkinder zur Mitfeier des Gottesdienstes am Gründonnerstag, der Einsetzung des Altarsakramentes, einfinden. Zum Zeichen dafür versammeln sich die Christen, um immer wieder unter den Gestalten von Brot und Wein das gemeinsame Mahl zu halten, wie Jesus gesagt hat: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“. Bei der Gründonnerstagszeremonie werden auch die Erstkommuniongewänder feierlich an die Erstkommunikanten übergeben.

Auch unsere Erstkommunionkinder wollen Stück für Stück Anteil erhalten an diesem Jesus der sich uns schenkt und uns Hoffnung macht, Kraft gibt und Zukunft schenkt und eines Tages sogar das ewige Leben, so Pfarrer Rahm bei seinen Begrüßungsworten an die Erstkommunionkinder.

Auch zwei Erstkommunionkinder begrüßten die Gottesdienstbesucher und luden alle zur feierlichen Kommunion am 13. Mai 2010 ein. Weiter baten sie um das Gebet und die Unterstützung der Pfarrangehörigen.

  
Pfarrer Rahm bei der feierlichen Übergabe der Erstkommuniongewänder.
  
Pfarrer Rahm erläuterte in der Predigt das jüdische Paschafest zur Zeit Jesu. Aber diese Fußwaschung war ein neuer dienender Liebesdienst Jesu an den Jüngern. Ein jüdische Weisheitserzählung berichtet von einem Schüler, der seinen Rabbi fragte: „Guter Meister, früher gab es doch Menschen die Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen haben, warum ist das heute nicht mehr so?“ Da antwortete der Rabbi: „Weil sich heute niemand mehr so tief Bücken will“. Ich kann aber wirklich doch Gott begegnen in einem kleinem Kind das ich versorge, in einem alten Menschen dem ich helfe oder einem Bettler der uns braucht, so Pfarrer Rahm.
  
Pfarrer Rahm bei der feierlichen Übergabe der Erstkommuniongewänder.
  
Pfarrer Rahm bei der Hl. Wandlung mit den 18 Erstkommunionkindern um dem Volksaltar versammelt.
  

Nach der Predigt überreichte Pfarrer Rahm an die 18 Kinder feierlich das Erstkommunionkleid. Dabei wurde leise meditative Musik gespielt.

Anschließend durften die Kinder Kreuz, Kerzen, Brot und Kelch zum Altar bringen, während zwei Kommunionkinder als Freunde Jesu einen passenden Text dazu sprachen. Die Kinder wurden dankenswerterweise von der Lehrerin, Frau Elisabeth Ruis, begleitet.

Die Eucharistiefeier wurde feierlich vom Kirchenchor Prackenbach – Krailing unter der Leitung von Regina Christof, umrahmt. An der Orgel spielte bis zum Gloria, Johann Preiß. Anschließend verstummen bekanntlich Orgel und Glocken, welche sprichwörtlich „nach Rom fliegen“.

Nach dem Abendmahl wurden die Eucharistischen Gestalten zum Seitenaltar übertragen. Dies erfolgte in der Dunkelheit um nachzufühlen was Dunkelheit bedeutet, so Pfarrer Rahm. Dunkelheit macht uns Angst. Wir dürfen aber die Gewissheit haben, weil Jesus auch die Dunkelheit in seinen Leben ausgehalten hat, das er bei uns ist und das er uns nicht verlässt.
 
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Stand: 02. April 2010