Jahresabschlussgottesdienste an Silvester in 
Prackenbach und Moosbach am 31.12.2020

Diakon Andreas Dieterle trägt das Evangelium in St. Georg Prackenbach vor, Foto: Klement
 

Bei Kerzenschein zogen am letzten Tag des alten Jahres Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten feierlich um 16.00 Uhr in die Pfarrkirchen in Prackenbach und 17.30 Uhr in Moosbach, ein.

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum letzten Gottesdienst im alten Jahr. 2020 was für ein Jahr liegt hinter uns. Vor einem Jahr hätten wir uns nicht träumen lassen, was durch die Corona-Pandemie auch auf uns zukommt. Doch wir wollen besonnen sein und Gott danken für alles was im abgelaufenen Jahr mit seiner Hilfe gelungen ist. Den Gott ist die Liebe. Aus lauter Liebe zu uns, wurde er Mensch in dem Kind von Betlehem, so Pfarrer Drexler.

 
von links: Diakon Andreas Dieterle, Pfarrer Josef Drexler, Ministrantin in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach, Foto: Klement
 

Den Lesungstext sprach in Prackenbach Lektorin Antonie Preisler, in Moosbach Lektorin Marianne Vogl.

Das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas trug in beiden Kirchen Diakon Andreas Dieterle vor.

In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle die Frage, was uns das neue Jahr wohl alles bringt. Wie wird das neue Jahr. Die drängendste Frage wird sein: „Wie wird es mit der Corona-Pandemie weitergehen?“ Wann werden wir wieder zur Normalität zurückkehren? Niemand kann uns eine Antwort geben. Keine Wahrsager! Kein Horoskop! Keine Zukunftsforscher! Auch Jesus wurde immer wieder von Zukunftsfragen konfrontiert. Gott allein kennt Zukunft. In der Lesung von Jakob und dem Stammbaum des Volkes Israels wurde auch von Flucht und seinem Traum berichtet. Jakob hatte nichts, außer Gott, aber das genügte ihm.

 
PGR Sprecherin Maria Rackl bei ihrer Ansprache in St. Johann Bapt. Moosbach, Foto: Schedlbauer B.
 

Was uns helfen kann zuversichtlich unserer Zukunft entgegenzugehen, ist der Blick auf die Vergangenheit in der Welt aber auch die in meinem persönlichen Leben. Bei allem was auf uns zukommt, wird Gott anwesend sein.

Und so können wir am letzten Abend im alten Jahr zurückblicken und dabei feststellen wo und wann ist uns Gott begegnete. So konnten wir freudige und schöne Zeiten erfahren aber auch schwere Zeiten mussten bestritten werden. Auch da war uns Gott nahe.
So durfte auch die Pfarrei Prackenbach auf schöne aber auch schmerzliche Stunden erleben.

10 Kinder wurde die Taufe gespendet, 8 Kinder haben zum ersten Mal den Leib des Herrn in der Hl. Kommunion empfangen. 21 Gläubige wurden auf ihrem letzten Weg zu Grabe getragen und 7 Personen sind aus der Kirche ausgetreten. Die geplanten Trauungen mussten Corona-bedingt verschoben werden. All das, die schönen aber auch die schmerzlichen Stunden dürfen wir in die Hände Gottes legen. Mit der bekannten Erzählung von den zwei Spuren im Sand schloss Diakon Dieterle seine Predigt.

Für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes sorgten in Prackenbach Ulrike Altmann an der Orgel/E-Piano mit Sologesang von Ramona Preiß-Höcherl. In Moosbach spielte Walter Stöger an der Orgel und wurde gesanglich vom ermäßigten Kirchenchor Moosbach, mit der Familie Stöger/Jänicke und Frau Lieselotte Vogl, begleitet.

 
Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Josef Drexler bei der Aussetzung des Allerheiligsten zur Sakramentalen Segnung in der Pfarrkirche St. Johann Bapt. Moosbach, Foto: Schedlbauer B.
 

Am Ende dankte er allen, besonders dankte er Diakon Dieterle für seine Predigten die stets Zuversicht und Mut machen und wünschte zusammen mit dem Diakon allen ein gutes und vor allem ein gesundes neues Jahr 2021 ehe er den feierlichen Sakramentalen Segen erteilte, und ins Te Deum, durch Orgel und Solistin Ramona Preiß-Höcherl, eingestimmt wurde.

In Moosbach sprach PGR-Sprecherin Maria Rackl Worte zum Jahreswechsel. Dank sagte sie an Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Seelsorgsarbeit. Dank galt auch allen für ihr Mittun zur Bereicherung des Pfarrlebens. Weiter zog sie eine kurze Bilanz und stellte fest: „Es gab im alten Jahre helle Stunden, die uns froh gemacht haben, aber auch dunkle Stunden, in denen wir mutlos und hoffnungslos waren“.

Auch die Pfarrei Moosbach schaut am letzten Tag des alten Jahres einmal zurück und gedenkt besonders der 9 Kinder, die im Jahr 2020 getauft wurden, der 8 Kinder, die zum ersten Mal zur heiligen Kommunion gingen, der 8 Pfarrangehörigen, deren Lebensweg auf Erden zu Ende ging und auch der 5 Personen, die die Kirche durch Austritt verlassen haben.

So wünschte sie Pfarrer und Diakon und allen viel Zuversicht, Frieden und vor allem Gesundheit im neuen Jahr, und schloss mit einem kleinen Gedicht: „Im neuen Jahr, barmherziger Gott, geh mit uns auf unseren Wegen, erfülle unser Denken, Reden, Tun mit deinem guten Segen. Wollen Freud und Leid zu jeder Zeit in deine Hände legen!“

Als Zeichen des Dankes überreichte sie an Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle und an die Mesnerin Margarete Früchtl jeweils ein kleines Geschenk.

  
zurück zur Homepage:

Stand: 03. Januar 2021