Karfreitag
im Zeichen der Trauer
und Kreuzverehrung Jesu Christi
am 14.04.17
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Pfarrer
Josef Drexler mit den Ministranten bei der Kreuzenthüllung |
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Der Karfreitag bringt uns irgendwie aus dem Gleichgewicht. Während wir in Trauer gehüllt Jesus auf seinem Weg zum Kreuz begleiten, erfahren wir rings um uns zugleich das Erwachen des neuen Lebens. Die Karfreitagsliturgie wurde mit den Ratschn durch die Ministrantengruppe „eingeläutet“. Pfarrer Josef Drexler zog mit 13 Ministranten still und schweigend in die völlig schmucklose Pfarrkirche ein. Als Zeichen der Äußersten Demut legte sich Pfarrer Drexler hingestreckt auf den Boden, während die mitfeiernden Gläubigen niederknieten. Nach einem stillen Gebet trug die Lektorin Antonie Preisler den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vor. Dann folgte die Passion nach dem Evangelisten Johannes welche von Pfarrer Drexler und den Lektoren Margit Eidenschink und Ferdl Klement vorgetragen wurde und mit Liedern kurz unterbrochen wurde. |
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Übertragung
der Hostien vom Seitenaltar zur Kommunionfeier |
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In seiner Predigt ging Pfarrer Drexler kurz auf die Kreuzigung ein. In der Passion wird nur kurz und lapidar erwähnt: „Da lieferten er ihnen Jesus aus, um ihn zu kreuzigen“. Die Evangelisten hielten es nicht für nötig eine Kreuzigung zu beschreiben, weil es zu dieser Zeit den Menschen bekannt war, was dabei geschah. Es war so abschreckend, das man es in Einzelheiten nicht erwähnen wollte. Die Kreuzigung war für die Abschreckung von Aufständischen und Verbrechern durch die römischen Soldaten zur Zeit Jesu üblich. Durch die Geisselung und das Tragen des Querbalkens waren die Verurteilten schon durch großen Blutverlust geschwächt, ehe sie ans Kreuz genagelt wurden und einen schmachvollen Tod erleiden mußten. Pfarrer Drexler
bemerkte, das er diese Beschreibungen nicht gewählt habe, damit wir
schockiert nachhause gehen, sondern das uns das Herz geöffnet wird, wie
weit unser Herr Jesus aus lauter Liebe zu uns zu gehen bereit war, so
Pfarrer Drexler. Es folgten dann die Großen Fürbitten in den Anliegen der Kirche, der Welt und der Notleidenden um sie vor Gott zu bringen. |
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Übertragung
der Hostien vom Seitenaltar zur Kommunionfeier |
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Bei der sich
anschließenden Kreuzenthüllung wurde das Kreuz in drei Schritten enthüllt
und im Altarraum aufgestellt und anschließend von Pfarrer, seinen
Liturgischen Dienst und den Gläubigen mit einer Kniebeuge verehrt. Zu der sich
anschließenden Kommunionfeier wurden die Hostien vom Seitenaltar übertragen. Die
Freitagsliturgie wurde vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der
Leitung von Ramona Preiß-Höcherl gesanglich mitgestaltet. Die Feier wurde mit einem Segengebet beendet und der letzte Teil der Passion über die Grablegung Jesu wurde vorgetragen. |
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Kommunionfeier
am schmucklosen Volksaltar |
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Stand: 15. April 2017 |