Mütterverein Prackenbach-Krailing beging am Sonntag 05.09.2021 
ihr traditionelles Hauptfest in St. Georg Prackenbach

Pfarrer Josef Drexler mit den Ministranten bei der Verkündigung des Evangeliums Fotos: Ferdl Klement
 

Wie schon in den Vorjahren beging der Mütterverein sein traditionelles Hauptfest, dass schon seit vielen Jahrzehnten im September abgehalten wird. Die Vorsitzende Helga Schnitzbauer, die zugleich auch Vorsitzende auf Diözesanebene ist, hatte mit ihrer Vorstandschaft dazu eingeladen.

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zur Feier der Heiligen Messe. Sein besonderer Willkommensgruß galt allen Mitgliedern des Katholischen Frauen- und Müttervereins die an diesem Sonntag ihr Hauptfest am 23. Sonntag im Jahreskreis feiern konnten. Dabei bemerkte er, dass die Messe von jeher zwei Teile hat. Im ersten Teil möchte Gott aus den heiligen Schriften zu uns sprechen, damit wir wieder einen Blick auf unser Leben gewinnen. Im zweiten Teil des Gottesdienstes möchte sich Christus im heiligen Opfermahl mit uns auf das innigste verbinden um unser ganzen Leben mit ihm zu Teilen.

 
Vorsitzende Helga Schnitzbauer trägt den Lesungstext vor
 

Den Lesungstext aus dem Buch Jesaja und die Fürbitten trug die Vorsitzende Helga Schnitzbauer vor.

Für den Halleluja-Ruf vor dem Evangelium sowie die musikalische Orgelbegleitung dankte Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes dem Organisten Johann Preiß.

 
Pfarrer Josef Drexler (links) und Vorsitzende Helga Schnitzbauer tragen die Fürbitten vor
 
Das Evangelium nach dem Evangelisten Markus berichtete von der Heilung eines Taubstummen. Pfarrer Josef Drexler verband dabei seine Predigt mit dem Anfang unseres Christseins bei der Taufe. Der taufende Priester oder Diakon berührte dabei die Ohren und den Mund und sprach dabei die so machtvollen Worte im Namen Jesu: „Der Herr lass dich heranwachsen und wie mit dem Ruf Effata! dem Taubstummen die Ohren und den Mund geöffnet hat, so öffne er auch Dir Ohren und Mund, damit du sein Wort vernimmst und den Glauben bekennst zum Heil der Menschen und zum Lobe Gottes!“
Diese lebenslang aufgetragenes offen halten unserer Ohren für die Stimme Gottes ist in unseren Tagen sehr schwer geworden. Durch ein wahres Gewirr an Worten, Stimmen, Bildern, dem Internet und Handy werden wir überall und immer erreichbar sein und werden schlichtweg von diesen Medien vereinnahmt und in Beschlag genommen. Deshalb sollten wir ganz gezielt stille Orte wie unsere Kirchen aufsuchen. Auch Jesus hat damals den Taubstummen zur Seite genommen um mit ihm allein zu sein. Erst dann konnte dieser offen werden für Christus. Auch wir sollten, wenn wir auf die Stimme des Herrn gehört haben, wie der Taubstumme und wie die Menge von damals, dieses Wunder Weiterverkünden. Weiterverkünden einer Welt, die in Gefahr ist, ihren Gott zu vergessen, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
 
Vorsitzender Helga Schnitzbauer richtete einige kurze Worte an ihre Mitglieder
 

Fast am Ende des feierlichen Gottesdienstes zum Hauptfest war es der Vorsitzenden Helga Schnitzbauer ein Anliegen, allen Mitgliedern die in den letzten 2 Jahren dem Verein am Leben gehalten haben, ein von Herzen kommendes Dankeschön zu sagen. Wie es in nächster Zeit weitergeht, ob es Advents- oder Weihnachtsfeiern geben wird oder nicht steht momentan offen und sie legte ihr Vertrauen in Gottes Hände. Weiter lud sie zum Beten des Oktoberrosenkranz ein. Außerdem durfte sie an diesen Sonntag dem Mitglied Cilly Wagner zu ihrem runden Geburtstag die besten Glück- und Segenswünsche übermitteln. Zu guter Letzt trug sie für alle Mitglieder das Weihegebet des christlichen Müttervereins vor.

Pfarrer Drexler dankte allen Mitgliedern des Frauen- und Müttervereins, allen voran der Vorsitzenden Helga Schnitzbauer für die immerwährende Unterstützung. Weiter lud er für den nächsten Seniorennachmittag am Donnerstag, 09.09.2021 um 13.00 Uhr in den Unterrichtsraum des Feuerwehrgerätehauses in Prackenbach ein. Für kommenden Samstag, 11.09.2021, lud er die Ehejubilare um 17.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Georg ein, ehe er dann den Gottesdienstbesuchern den Schlusssegen erteilte.

  
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Stand: 06. September 2021