Patrozinium St. Georg am 28.04.2019 in Prackenbach gefeiert
Pfarrer Tomy Cherukara berichtet von den Thomas-Christen in Kerala

Pfarrer Tomy Cherukara, im Hintergrund der Kirchenchor Prackenbach-Krailing -    Foto: Ferdl Klement
  
Die Pfarrkirche in Prackenbach ist dem heiligen Georg geweiht. Sein Namenstag bzw. sein Patronat wird am 23. April gefeiert. Der Überlieferung nach erlitt er zu Beginn der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian Anfang des 4. Jahrhunderts den Märtyrertod. Der hl. Georg zählt zu den 14 Nothelfern. Auch gibt es zu diesem Heiligen verschiedene Legenden. Die bekannteste dürfte die Drachenlegende von der Befreiung der Königstochter und der Befreiung des ganzen Landes vom Drachen (Bösen) sein. Vorher lebte die Bevölkerung in Furcht vor der blutrünstigen Bestie; danach liefen sie sich taufen und übereigneten sich ganz ihrem Herrn Jesus Christus, dessen Macht die Liebe ist.
  
Lektorin Susanne Wolf trug den Lesungstext vor
  
Die Pfarrkirche in Prackenbach ist dem heiligen Georg geweiht. Sein Namenstag bzw. sein Patronat wird am 23. April gefeiert. Der Überlieferung nach erlitt er zu Beginn der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian Anfang des 4. Jahrhunderts den Märtyrertod. Der hl. Georg zählt zu den 14 Nothelfern. Auch gibt es zu diesem Heiligen verschiedene Legenden. Die bekannteste dürfte die Drachenlegende von der Befreiung der Königstochter und der Befreiung des ganzen Landes vom Drachen (Bösen) sein. Vorher lebte die Bevölkerung in Furcht vor der blutrünstigen Bestie; danach liefen sie sich taufen und übereigneten sich ganz ihrem Herrn Jesus Christus, dessen Macht die Liebe ist.
  
In seiner Predigt stellte Pfarrer Tomy Cherukara das Bild des Zweiflers und des ungläubigen Thomas, aus dem Sonntagsevangelium, einmal ganz unvoreingenommen dar. Was hat Thomas wirklich gewollt? Er wollte Jesus berühren und dies ist etwas ganz anderes als Sehen, Denken oder Hören. Wenn wir einem Menschen sehr verbunden sind, wollen wir ihn umarmen. Nicht umsonst sagen wir; wir haben etwas „begriffen“. Mit dieser Erfahrung des Auferstandenen konnte der Apostel Thomas im ersten Jahrhundert den christlichen Glauben auch in sein Heimatland Indien tragen wo die Mehrheit heute noch Thomas-Christen heißen und somit über 2000 Jahre bis in die Gegenwart den Glauben bewahrt haben. So lässt Jesus, so lässt Gott sich begreifen, von Thomas und von uns und wir dürfen ihn als Brot in der Eucharistiefeier begreifen. Pfarrer Tomy schloss seine Predigt-Gedanken: Wenn unsere Sprache versagt, wann immer wir angesichts unserer Fragen, unserer Schwächen verstummen, bleibt uns das Bekenntnis des heiligen Thomas: „Mein Herr und mein Gott“.
  
Nach dem Schlussgebet und dem Schlusssegen bedankte sich Pfarrer Tomy Cherukara recht herzlich für die feierliche musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl. An der Orgel begleitete Organist Johann Preiß. Allen Gottesdienstbesuchern wünschte Pfarrer Tomy noch einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche.
  
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Stand: 01. Mai 2019