Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing 
reiste nach Tschechien – 01. August 2015 
Von der wunderschönen Altstadt Krumau beeindruckt 

Gruppenfoto der Prackenbacher Gruppe
 
Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner
 

Bevor sich Pfarrer Josef Drexler in seinen wohlverdienten Urlaub verabschiedete, lud er noch seine anvertrauten Schäflein  zu einem Pfarrausflug ein, deren  Einladung eine große Anzahl von Teilnehmern nachkam, denn zwei  Reisebusse  vom Busunternehmen Aschenbrenner waren fast voll besetzt.  Darüber war der  Seelsorger sehr erfreut und hieß schon am Morgen alle Mitfahrer sehr herzlich willkommen.

Bei idealen Temperaturen und ca. drei  Stunden Fahrt erreichte man Krumau (Krumlov), die sowohl am rechten als auch am linken Ufer der Moldau liegt, die hier eine Flußschleife bildet.

Zunächst stand eine Altstadtführung mit Franz Mayer auf dem Programm. Krumau ist eine bezaubernde relativ kleine  Stadt in Südböhmen, 25 km von der österreichischen Grenze entfernt, dessen Altstadtkern eine Fläche von 1,5x1,5 km nicht übersteigt. Nicht umsonst aber ist die Stadt Weltkulturerbe, wo sich die Besucher fast ins Mittelalter zurück versetzt fühlen.

  
Gottesdienst in Rimov mit Pfarrer Drexler und dem örtlichen Pfarrer
  

Die Moldau, das Schloss, das fast in der Stadtmitte auf einem Felsen über der Stadt thront und die vielen engen malerischen Gassen geben der Stadt ein unverwechselbares Flair. Deutlich ist der Stadt die Hilfe der EU bei der Restaurierung des Altstadtkerns anzusehen.

Cesky Krumlov wurde lange Zeit durch dort lebende Deutsche und Österreicher geprägt. Unzählige  Gaststätten bieten oft typische tschechische Hausmannskost z.B. Eisbein, Rippchen oder Ente an. Die Straßen der Altstadt sind noch mit sehr holprigem  Kopfsteinplaster  ausgestattet und machen eine Bewegung mit dem Rollstuhl fast unmöglich, bemerkte zudem der Stadtführer.

  
Blick vom Schloß auf die Altstadt von Krumau
  

Nach dem Mittagessen im Lokal „Svejk“ in Krumau besichtigten die Teilnehmer  das Schloss von Krumau, das durch architektonisches Niveau, kulturelle Tradition und Ausmaße zu den bedeutendsten Baudenkmälern Mitteleuropas gehört. In der Grundrissdisposition, Materialzusammensetzung und in architektonischen Details blieb die Bauentwicklung vom 14. bis 19. Jahrhundert erhalten.

Die Hochschätzung dieses Ortes durch inländische und ausländische Experten führte allmählich zur Aufnahme in die höchste Stufe des Denkmalschutzes. 1989 wurde das Schlossareal zum nationalen Kulturdenkmal erklärt und 1992 wurde der ganze Komplex ins Verzeichnis der Denkmäler des Kultur- und Naturwelterbes der UNESCO aufgenommen.

Erwähnenswert seien auch die Ausmaße des Schlossareals, das 40 Gebäude und Paläste umfasst, die um fünf Schlosshöfe und sieben ha Schlossgarten konzentriert sind.  

Das letzte Reiseziel  erreichten die Fahrtteilnehmer bei der Weiterfahrt Richtung Norden, wo Pfarrer Josef Drexler mit dem örtlichen Pfarrer in Rimov den Vorabendgottesdienst zelebrierten, bis man gegen 17.00  Uhr die Heimfahrt antrat und  Pfarrer Drexler  allen für ihr Kommen dankte und einen schönen Abend wünschte. 

  
Führung im Schloß Krumau
  
Teilnehmer bei der Führung durch die Altstadt
  
Teilnehmer bei der Führung durch die Altstadt
  
Teilnehmer bei der Führung durch die Altstadt
  
Teil der Moosbacher Gruppe auf dem Stadtplatz von Krumau
  
Teilnehmer beim Gottesdienst in der Marienwallfahrtort Rimov
    
Teilnehmer beim Gottesdienst in der Marienwallfahrtort Rimov
  
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Stand: 05. August 2015