Der Monat November ist dem Totengedenken gewidmet. Ein Blick in die herbstliche Natur legt es uns nahe. Wir sehen und spüren die Vergänglichkeit.

Im Novembermonat gehen wir auf die Friedhöfe, beten wir für unsere Toten, segnen die Gräber. Unser Leben ist der Vergänglichkeit unterworfen. Wir stehen unter dem Todesschicksal.

Doch unser Totengedenktag, Allerseelen, ist erst am 2. November. Seit eineinhalbtausend Jahren feiert die Kirche am 1. November ein großes Fest, das Fest aller ihrer Heiligen, das Fest der unzählig vielen Menschen, die auf dieser Welt gelebt haben und durch ihren Tod bei Gott angekommen sind, das Fest der unzählig vielen Kinder Gottes, die heimgekehrt sind zum Vater im Himmel. Ein großer und ein froher Festtag! Und das ist gut so; denn hinter aller irdischen Vergänglichkeit und allem Todesschicksal steht die Verheißung, daß das Leben der Kinder Gottes nicht am Tod scheitert, sondern fortdauert in alle Ewigkeit.

Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er uns Jesus Christus in die Welt gesandt hat, damit wir ewiges Leben haben.

Der Glaubende kann diese übergroße Liebe Gottes begreifen, die uns in Christus begegnet, im gekreuzigten und auferstandenen Erlöser.

Als Brüder und Schwestern Jesu sind wir unterwegs nach Hause, zum Haus des Vaters, zum Himmel. Wenn wir Kinder Gottes sind, werden wir im Himmel ihm ähnlich sein, Glück und Freude erfahren ohne Ende. Das ist unsere Hoffnung.

Das ist uns verheißen.

Anmeldung für Erstkommunion 2014
Die Kinder können am Mittwoch, den 06. November 2013 nach dem Schülergottesdienst zur Erstkommunion 2014 im Pfarrheim St. Georg angemeldet werden. Zur Anmeldung ist das ausgefüllte Anmeldeformular, das Familienstammbuch, oder die Taufurkunde des Kindes mitzubringen.
Mit einem Elterninformationsabend am Dienstag, den 12 November 2013, um 18.00 Uhr startet in der Pfarrei Prackenbach/Krailing die Vorbereitung für die Erstkommunion.

Wir reden heute viel von Solidarität: von Solidarität mit den Armen, Kranken, Hungerenden, mit den sozial Schwachen, mit den Verfolgten usw.

Aber wer hat die Solidarität mit den Toten???

Weil wir glauben, daß der gekreuzigte Jesus lebt, haben wir auch Hoffnung für unsere Toten, daß auch sie leben. So ist es möglich, wenn wir unserer Toten gedenken, daß wir in diesem Gedenken Gott begegnen, der Tote zum Leben erweckt. Wenn wir mit unseren Toten leben wollen, dann gelingt uns das nicht durch Totenbeschwörungen, Magie und in Träumen. Indem wir uns im Gebet Gott zuwenden, werden wir auch mit unseren Toten verbunden. Wir feiern Eucharistie und gedenken dabei der Toten, indem wir beten: „Gedenke unserer Brüder und Schwestern, die entschlafen sind in der Hoffnung, daß sie auferstehen. Nimm sie und alle, die in deiner Gnade aus dieser Welt geschieden sind, in dein Reich auf, wo sie dich schauen von Angesicht zu Angesicht“. Erste Hilfe ist Pflicht. Wer sie unterläßt, macht sich strafbar. Gilt das nicht auch gegenüber den armen Seelen? Für sie ist der Tag der Erprobung vorbei und die Nacht hereingebrochen, in der niemand mehr wirken kann. Sie müssen büßen, was sie noch hindert an ihrer endgültigen Gemeinschaft mit Gott. Wir können ihnen durch unser Gebet und Messopfer helfen‚ und wir sollten es gerne tun. 
 

„In deinem Licht, o Gott, schauen sie das ewige,

das unvergängliche Licht der Auferstehung.“