Die Menschen damals waren ganz begeistert, als Jesus in Jerusalem eingezogen ist. Sie waren außer sich vor Freude. Ihre Begeisterung kannte keine Grenzen. Sie jubeln Jesus zu. Wenn ganz berühmte Menschen irgendwo hinkommen, dann stehen oft viele Zuschauer an den Straßen und jubeln laut.  So stelle ich mir den Empfang vor, den die Menschen Jesus bereitet haben. Aber damit nicht genug. Sie bringen Palmen herbei, legen ihre Mäntel auf die Straße, damit Jesus wie auf einem Teppich einherschreiten kann. So bahnen sie Jesus den Weg durch die begeisterte Menge.

Als Jesus in Jerusalem einzog, haben die Menschen laut gerufen: „Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“ Mit diesem Jubelruf haben sie Jesus begrüßt. Ja, sie waren fest davon überzeugt: Jesus ist unser König. Er wird uns helfen, er wird uns Hilfe bringen. Viele hatten ja schon erlebt, dass er Menschen geholfen hat, die arm oder krank waren. Sie hatten gesehen, dass er sich um Menschen gekümmert hat, mit denen keiner mehr etwas zu tun haben wollte.

Wir glauben, dass Jesus unser König ist, dass er uns hilft in allen Lebenslagen. Wie die Menschen damals, so begrüßen auch wir Jesus als unseren König und Messias. Er ist im Namen Gottes gekommen, vornehmlich für die Kinder, Armen, Kranken, Leidenden, um den Frieden anzusagen. Wir wollen ihm zujubeln, und ihm auch folgen, damit wir Anteil erhalten an seiner Auferstehung und seinem Leben.           

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land (Palmsonntags-Kollekte 2014)

In den Gottesdiensten am Palmsonntag richtet sich der Blick der Katholiken auf das Heilige Land und die Länder der Bibel im Nahen Osten. Die Menschen dort leben unter außer-ordentlich schwierigen Bedingungen. Terror und Gewalt zerstören die Gesellschaften. Vor allem Syrien und der Irak sind zu Orten des großen Leidens geworden. Als Minderheit sind die Christen sogar mit besonderen Problemen konfrontiert, weil sie zwischen die Mühlsteine der unterschiedlichen Interessen geraten. Viele haben Angst und sehen keine Perspektiven mehr in ihrer Heimat.

Damit das Heilige Land nicht zum Museum des Christentums wird, sondern ein Ort des lebendigen Zeugnisses bleibt, müssen wir unsere Schwestern und Brüder an den Ursprungsstätten des christlichen Glaubens durch Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht stärken. Papst Franziskus geht uns mit gutem Beispiel voran: Mit seinem für Mai 2014 geplanten Besuch in Jordanien, Israel und Palästina setzt er ein wichtiges Zeichen der Ermutigung. Der Palmsonntag ruft uns alle zur Solidarität mit den Glaubensgeschwistern im Heiligen Land Alle Gläubigen ermutigen wir zum Gebet. Auch appellieren wir an Kirchengemeinden und kirchliche Gruppen, dem Beispiel des Heiligen Vaters zu folgen und Pilgerreisen zu den Heiligen Stätten zu unternehmen und die Begegnung mit den Christen zu suchen. So können diese in schwieriger Lage erfahren, dass sie nicht allein gelassen sind.

Die Kirche im Heiligen Land benötigt weiterhin auch unsere materielle Hilfe, damit sie ihren Dienst an den Menschen erfüllen kann. So bitten wir um eine großherzige Spende bei der Palmsonntagskollekte. Allen, die auf diese Weise ein Zeichen ihrer Solidarität setzen, sagen wir ein herzliches Vergelt‘s Gott.

99. Deutscher Katholikentag in Regensburg
- vom 28. Mai bis 1. Juni 2014

Seit über 160 Jahren gibt es Katholikentage. Vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 findet der Katholikentag bei uns in Regensburg statt. Hier war 1904 schon einmal ein Katholikentag, also vor 110 Jahren. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zusammen mit der gastgebenden Diözese Regensburg plant ein vielseitiges Programm für mehrere zehntausend Menschen: Jugendliche, Erwachsene, Familien, Senioren, Menschen mit Behinderung und verschiedener Kulturen.

„Mit Christus Brücken bauen“ - so heißt das Thema für den Katholikentag. Wer Regensburg kennt denkt dabei sicher an die mächtige Steinerne Brücke. Für engagierte Christinnen und Christen bedeutet dieses Thema: Wir alle sind von Jesus berufen.

Wir alle sollen ihm nachfolgen. Wir sollen mit Christus mitarbeiten. Wenn wir aufeinander zugehen und miteinander Glauben leben, dann wird der Glaube lebendig und hat Ausstrahlung für andere.

Katholikentag barrierefrei
Eine große Aufgabe ist: Der Katholikentag soll auch für Menschen mit Behinderung erlebbar sein. Informationsmaterial, Gebärdendolmetscher, Rampen, Begleit- und Fahrdienste oder Ruhe- und Pflegeräume sind Beispiele, wie eine möglichst ungehinderte und selbst bestimmte Teilnahme gelingen kann.

Die Katholikentagsmeile
Im Stadtteil „Stadtamhof“ gibt es eine große Katholikentagsmeile. Die kann jeder kostenlos besuchen und sich über das bunte Leben in der Kirche informieren.

Da gibt es über 250 Gruppen und Organisationen. Alle stehen nebeneinander in einer langen Schlange auf der Straße und wollen die Menschen informieren. Dort sind auch wir mit einem Zelt dabei „Hörgeschädigtenseelsorge Bayern“.

Mittwoch, 28. Mai 2014
Der Katholikentag beginnt abends mit einer großen, zentralen Eröffnungsfeier. Anschließend stellt sich die Diözese Regensburg als Gastgeberin beim Abend der Begegnung vor. Dabei wird in der Altstadt an vielen Plätzen gefeiert, gegrillt, Aufführungen von Musik usw. Für dieses Fest brauche ich keinen Eintritt bezahlen!

Donnerstag, 29. Mai 2014
10.00 Uhr großer Gottesdienst im Sportstadion an der Universität.

Von Donnerstag Mittag bis Samstag Abend gibt es in verschiedenen Veranstaltungen einen Austausch mit Politikern, Wissenschaftlern, Geistlichen und Künstlern. Sie diskutieren über wichtigen Themen aus der Kirche und der Gesellschaft.

Diese Veranstaltungen kann man besuchen, man muss sich aber hierfür eine Karte kaufen!

An jedem Tag gibt es viele, verschiedene Gottesdienste zu unterschiedlichen Zeiten. Das findet man alles im Programm.

Sonntag, 1. Juni 2014
10.00 Uhr großer Abschlussgottesdienst im Sportstadion an der Uni. Der Besuch der Gottesdienste kostet nichts!

Die KEB Regen bietet Ihnen an drei Tagen die Möglichkeit mit dem Bus zum
Katholikentag nach Regensburg zu fahren. Sie erhalten im Bus eine Einführung in das Programm des jeweiligen Tages, es werden Ihnen Höhepunkte, Schmankerl und Geheimtipps vorgestellt und Sie erfahren einiges rund um die Planung und Vorbereitung dieses Katholikentages.

 Abfahrtszeiten: 7.30 Uhr in Zwiesel, Bahnhof; 7.45 Uhr in Regen, Bahnhof; 8.00 Uhr in Viechtach, Wendplatte Schule, B85   
Die Rückfahrt ist für 22.30 Uhr geplant.

Kosten für die Busfahrt: 15 Euro/Person

Das Tagesticket erhalten Sie vor Ort in Regensburg für 25 Euro bzw. ermäßigt für 20 Euro (Studierende, Menschen mit Behinderung, Bezug von ALG II)

Informationen und Anmeldung:  KEB Regen, Kirchplatz 18, 94209 Regen, Tel: 09921 7814

Anmeldeschluss: Montag, 05.05.2014

Mehrere Informationen: Auf dem Schriftenstand in der Kirche.