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Wir
bereiten uns auf Pfingsten vor, das Geburtstagsfest der Kirche.
Wir
lesen in der Apostelgeschichte: „Am Pfingsttag wurden alle mit dem
Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es
der Geist ihnen eingab“(2,4).
Die
Apostel sagten: „ Wir können unmöglich schweigen über das, was wir
gesehen, gehört und erfahren haben“(4,
20).
„und
mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu,
des Herrn“(4,33).
Durch
die Apostel geschehen viele Wunder und Zeichen.
„Die,
die ihr Wort annahmen, ließen sich taufen“(2,41).
Und
alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft. Tag für
Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen das Brot und hielten
miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und
waren beim ganzen Volk beliebt“(2,
44-47).
Liebe
Christen, dazu sind auch wir heute aufgerufen. Wir
dürfen eine pfingstliche Kirche sein, in der alle Platz finden.
Durch
die Taufe gehören wir alle in der Kirche und in der Schar der Jünger
Jesu Christi. Als Christi Jünger sind wir berufen, das Evangelium nach
dem Beispiel und der Lehre Jesus Christus zu leben, in einem Leben des
Gebetes, der Liebe zu Gott und dem Nächsten. Ja, wir haben die Aufgabe
bekommen, von der frohen Botschaft weiter zu erzählen, weiter zu geben.
Wir
sollen auch zu anderen Menschen hingehen und ihnen von der Einladung
Gottes erzählen, die durch Jesus gilt.
Aber
leider vergessen wir oft als Christen, als Jünger Jesu immer wieder
unseren Auftrag. Jeder von uns kann an sich auch erleben, wie er mehr an
sich selbst als an andere denkt und egoistisch handelt, den eigenen
Vorteil sucht.
Der
hl. Paulus schreibt. „Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht
glauben? Wie sollen sie an den Glauben, von dem sie nichts gehört haben?
Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?
Im
Buch Jesaja lesen wir: „Danach hörte ich die Stimme des Herrn, der
sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich antwortete: Hier
bin ich, sende mich!“(6,
8).
Als
Christen und Jünger Jesu sagen auch wir: Herr, Hier bin ich, sende
mich.
Pfr. John Kodiamkunnel