Mit Gottes  Segen in ein neues Schuljahr – 
Geschichte über den Zusammenhalt eines Vogels 
25 Schulanfänger – ABC als Pausenbrot 
am 12. September 2013

Nach dem Gottesdienst stellten sich die Schulanfänger zu einem gemeinsamen Foto mit Pfarrer Josef Drexler und Pfarrer John Kodiamkunnel
  
Bericht und Bilder: Margarete Holzfurtner
  

Trübes Wetter empfing die Kinder am Donnerstag-Morgen , als auch in Bayern die Schule begann und für viele Erstklässler der Ernst des Lebens. 

Zu ihnen gehörten auch 25 Kinder, 3 ABC-Schützen mehr, wie im letzten Jahr, die ihre Schulkarriere begannen. Wahrlich eine stattliche Zahl, für Klassenlehrerin Anita Greiner keine leichte Aufgabe.

In der Pfarrkirche St. Georg trafen sich die Schüler zunächst mit den Lehrern, Eltern und Angehörigen zum gemeinsamen Gottesdienst, den Pfarrer John Kodiamkunnel in Konzelebration mit Pfarrer Josef Drexler, Moosbach sehr kindgerecht gestaltete, wobei einige Kinder Kyrierufe und Fürbitten und ein Sprechspiel übernahmen.

„Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist der schönste Lebenslauf“ mit diesem Spruch begrüßte Pfarrer John die Kinder und ermahnte sie in seiner Predigt, stets  zusammen zu halten,  ob in der Schule oder bei der Arbeit, dann hätten sie Erfolg. Wichtig sei dabei aber auch die Gnade Gottes, die ihr dringend braucht, legte er ihnen ans Herz.  Ein Kind erzählte darauf eine kleine Geschichte von einem Vogel, der nur durch Zusammenhalt es schaffte, dass er sein Ziel erreichte. Nach dem Schlusssegen gaben die beiden Geistlichen jedem Schulanfänger einzeln ihren Segen, bevor sie noch mit Mesnerin Gelinde Zweck ein Lied anstimmten, mit dem Text:  „pass auf kleines Auge was du siehst...“

  
Pfarrer John Kodiamkunnel bei der Segnung der Schulanfänger
  
Mit einem Gedicht vom „ersten Schultag“ und einem „Herzlich willkommen, liebe Leute“ begrüßten die Kinder der zweiten und dritten Klasse ihre künftigen Schulkameraden und mit ihnen die Eltern und Großeltern in der Aula der Grundschule. Nach dem Buchstabenspiel und einem ABC-Lied begrüßte Rektor Ulrich Stoltmann im Namen aller Lehrer die Schulanfänger und bemerkte, dass heute ein ganz besonderer Tag in ihrem Leben sei, denn es beginnt sozusagen der Ernst des Lebens und dabei wird  eure  Klassenlehrerin Antia Greiner eine wichtige Rolle spielen.
   
Pfarrer Josef Drexler aus Moosbach bei der Segnung der Schulanfänger in Prackenbach
  

Über den „Ernst des Lebens“ erzählte Stoltmann den  Anwesenden eine Geschichte, die symbolisch in einem Buch dargestellt war, in dem Annette blätterte, um es auch den Kinder verständlich zu machen.

Als kleines Geschenk hängte Stoltmann jedem Anfänger einen aus Brezenteig gebackenen Buchstaben um, den Anfangsbuchstaben ihres Vornamens. „Schon im Mittelalter gab es zum Schulanfang ein großes Fest, bei dem Brezeln und Lebkuchen verteilt wurden“, erzählte Stoltmann. Und ein Lehrer im alten Rom glaubte sogar an die magische Wirkung von Back-ABCs,  um ihre Schüler gelehrig zu machen.

Der Schulleiter bedankte sich zum Schluss  beim Elternbeirat für die gestifteten Brezen und bei allen, welche die Einschulungsfeier vorbereitet hatten, insbesondere dem Bäcker Frohnauer für dessen  Herstellung. Ein Dank galt auch  dem ADAC für die Bereitstellung von Warnwesten und der Geno-Bank für die Fotos der ABC Schützen bei der Schuleinschreibung.

Dann verschwanden alle Kinder in ihre jeweiligen Klassenzimmer. Der Elternbeirat hatte wie immer für die Eltern der Schüler in der Zwischenzeit Kaffee und leckere Kuchen vorbereitet.    

  
Schulleiter Ulrich Stoltmann übergibt den ABC Schützen eine Brezen
  
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Stand: 19. September 2013