Seniorenadvent
im Pfarrheim St. Georg
am 06. Dezember 2008 - Besinnliches und heiteres
Bürgermeister Xaver Eckl lobt die Seniorenarbeit
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Besinnliche
Texte und humorvolle Geschichten wurden den Senioren bei der Adventfeier
am Samstag Nachmittag im Pfarrheim geboten, das bis zum letzten Platz gefüllt
war.
Pfarrer Johann Christian Rahm freute
sich sehr über den zahlreichen Besuch und hieß alle herzlich willkommen.
Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin Kornelia,
dem Heimatdichter Franz Mothes, der stets bereit ist, mit seinen
Geschichten die Senioren zu erfreuen. Rahm begann die Feier mit
einem Dankeschön an die Pfarrfeen, die wieder in aller Stille Geschenke für
die Senioren gebastelt und das Pfarrheim so wunderbar geschmückt hatten und
wie immer die Senioren mit leckeren Sachen verwöhnten. |
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Bürgermeister Eckl, der
noch einen Termin bei der Feuerwehr hatte, lobte in seinem Grußwort das
Pfarrhausteam für die tolle Vorbereitung dieses Adventnachmittages. Er
dankte Pfarrer Rahm, der als treibende Kraft hinter allem steht: „Es ist
schon eine beruhigende Sache, auf so einem Pfarrer zurückgreifen zu können,
der mit großem Engagement stets tatkräftig bei der Sache ist“, so
Eckl. Auch seine Frau, die zur Zeit bei den Vorbereitungen für das
Theater vom „Brandner Caspar“ sehr eingespannt ist, mische sich gerne
unter die Senioren, bei denen sie sich gut aufgehoben fühlt. so
Eckl. Dann überreichte er Pfarrer Rahm eine kleine Spende zur Deckung der
Unkosten. In seinem besinnlichen
Adventsgedanken, umrahmt von leiser Musik, knüpfte Rahm an die Worte aus
der Liturgie des zweiten Adventsonntags an, wo es heißt, „Machen wir
uns auf den Weg und suchen Gemeinschaft, sie tut uns allen gut“, meinte
er. Nicht nur Gemeinschaft mit den Menschen, nein auch die mit
dem Herrgott sollten wir suchen, mahnte der Geistliche. Nicht nur große Männer des
AT wie Abraham, Noha und Mose machten sich auf dem Weg, so Rahm,
auch Jesus selbst ging drei Jahre seinen Weg in der Gemeinschaft mit
seinen Jüngern. Weil er sich selber als „den Weg bezeichnet, wäre es
gut, sich mit ihm auf den Weg zu machen, denn so werden wir die Frucht des
ewigen Lebens erhalten“, betonte schließlich der Geistliche. Doch haben
wir acht, es gibt auch Irrwege, die uns vom rechten Ziel abbringen wollen,
betonte der Geistliche schließlich. |
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Der Advent sollte
nicht nur besinnlich sein, meinte Rahm, er soll auch zum Lachen anregen.
Dies besorgte Gerlinde Zweck sofort mit ihren heiteren Spaßettln: Weil
der Pfarrer einschichtig über die Straße geht, um im Gasthaus zu essen,
sagt der kleine Bua: „Host ebba du koa Wei, hot de koane mign?“ Oder
weil ein Ministrant nicht zur Kirche gekommen ist, fragt ihn der
Pfarrer nach dem warum. „Mei Mama hot Drillinge griagt, drum hob i net
kemma kinna“. Der Pfarrer: De solln dann sicher Kaspar, Melchior und
Balthasar heissen“. „Des glaub i net“, sagt der Knirps, „denn wia
da Papa des g´seng hot, hot er g´sagt: „Himmel, Arsch und Zwirn“.
Franz Mothes, das Genie der
Waldlersprache ist mit seinen Geschichten aus der eigenen Feder bei den
Senioren immer willkommen, die stets nachdenklich oder auch heiter
stimmen. Ganz Unrecht hatte er mit der Behauptung nicht , als er schimpft,
dass die Geschäfte schon im Oktober mit „Grassert“ und
Weihnachtsschmuck überhäuft sind, dass es uns an Weihnachten gar nicht
mehr gefällt. Von der Zufriedenheit meinte der
Heimatdichter, dass das Glück erst kommt, wenn wir zufrieden sind. Es
gibt Menschen, die haben kein Geld und sind doch zufrieden. Von früheren
Zeiten gehen dem Mothes die Themen nicht aus und es wird den Zuhörern
die Zeit nicht lang. So erzählte er von der Thomasnacht aus dem Bücherl
von Freisleder und auch von Eberhard Kreuzer hatte er Waldlerisches
mitgebracht. Schließlich bedauerten es die
Senioren sehr, dass der heitere Sketch mit Gerlinde Zweck und Thekla
Holzapfel ausfallen musste, da Letztere ins Krankenhaus musste. Man wünschte
ihr auf diesem Wege gute Besserung. |
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Pfarrer Rahm bedankte sich zum Schluss bei allen für ihr Kommen und überreichte mit einem Händedruck an jedem der Senioren ein kleines Kripperl aus Wäscheklammern, gebastelt von Helga Pritzl. | |||
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Stand: 06. Dezember 2008 |