Prackenbacher Senioren in der Further-Senke 
und im Schwarzachtal am 09. Juli 2009

Pfarrer Raimund Arnold bei der Kirchenführung in der Pfarr- und Wallfahrtskirche in Ast
 

Bei wolkenverhangenen Wetter aber mit der Sonne im Herzen starteten die Senioren in Richtung Furth im Wald. Pfarrer Johann Christian Rahm und die Teamleiterin, Gerlinde Zweck begrüßten die Senioren im fast vollbesetzten Bus und freuten sich, dass sich wieder so viele junggebliebene Zeit genommen hatten. Als erstes Ziel steuerte man den Steinbruchsee in Sengenbühl bei Furth im Wald an. In ruhiger Lage und umgeben von Waldmuseum, Damhirschgehege, Uhrenmuseum, Fischzuchtanlage mit Aquarium, Kleintierzoo, Hubertuskapelle und dem Gasthof liegt der Steinbruchsee. Ehe man die vielen Sehenswürdigkeiten besichtigte lies man sich zunächst das Mittagessen tüchtig schmecken. Für die meisten Besucher wird wohl die Fischzucht mit dem Aquarium die erste Anlaufstelle gewesen sein. So können die Besucher die Fische füttern, welche nach Herzenslust dem Futter entgegeneilen. Neben Damhirsche waren auch Steinbock, Ziegen, Esel, Pony, Kamerunschaf, Lama und Nandu zu besichtigen. Man stellte fest, das die Zeit – um alles in Ruhe zu besichtigen – viel zu kurz war, da der nächste Termin im „Golddorf“ Ast schon drängte.
 

Die Pilgergruppe stellt sich mit Pfarrer Arnold und Pfarrer Johann Christian Rahm zum Gruppenbild
 
Über Waldmünchen erreichte man das im Jahre 2006 mit dem Goldabzeichen beim Bezirksentscheid, gekrönte Dorf Ast im Schwarzachtal. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche welcher „unseren Lieben Frau“ von Ast geweiht ist, war das nächste Etappenziel. Dort feierte man mit Pfarrer Johann Christian Rahm eine kurze Andacht mit Gebeten und Liedern. Auch der Pfarrseelsorger von Ast, Raimund Arnold, welcher dieser Tage erst seinen 80. Geburtstag feiern konnte, begrüßte die Prackenbacher Gruppe und freute sich über den Besuch und die Wallfahrer, welche ihn noch nachträglich zu seinem Wiegenfeste gratulierten. Er berichtete über die Entstehung der Wallfahrtskirche und über die Legende von der Gräfin von Schwarzenwihrberg welche im Sommer von Böhmen in die Oberpfalz reiste. Dabei wurden die Pferde von den Fliegen derart stark geplagt, dass diese laufend wurden und durchgingen. In dieser Gefahr soll die Gräfin Gott und Maria um Hilfe angerufen und versprochen haben, der Mutter Gottes zu Ehren eine Kirche an Ort und Stelle bauen zu lassen, wo das vermeintliche Unglück wieder abgewendet werden konnte. Außerdem machte er eine kurze Kirchenführung und stellte dabei auch die Rokokokanzel mit dem Wurzelwerk und Madonna und der Entstehung der Wallfahrt vor.
 
Die Seniorengruppe wird bei der Familie Schön vorzüglich bewirtet.
 

Gleich neben der Kirche befindet sich der Bauerngarten der Familie Schön. Dort stand schon Kaffee und Kuchen bereit, ehe man den Kräuter- und Bauerngarten besichtigte. Die ausgebildete Gartenfachfrau und Kräuterpädagogin erläuterte dazu viele Fragen und Heilwirkungen dieser Pflanzen. Der Streuobstgarten in unmittelbarer nähe, die Kübelpflanzen sowie Zieräpfel und vieles mehr überzeugte die Besucher. Nach diesem Rundgang lud die Familie Schön noch zu einer kleinen Brotzeit ein, ehe man die Heimreise über Cham antrat.

Pfarrer Rahm und Gerlinde Zweck bedankten sich bei allen und freute sich, dass man trotzt des nicht all zu guten Wetters, den Regenschirm trocken nachhause brachte und luden für den nächsten Seniorentreff am 13. August 2009 ein.
 
Die Gartenfachfrau und Kräuterpädagogin Schön erläutert den Bauern- und Kräutergarten.
  
Auch die blühenden Pflanzen haben so manche Heilkraft
 
Die Besucher wurden auf so mancherlei Kräuterkraft der Pflanzen aufgeklärt.
 
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Stand: 10. Juli 2009