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St. Martin trifft
auf den frierenden Bettler |
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Bericht und
Bilder: Margarete Holzfurtner |
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Draußen ist es
schon dunkel geworden, als sich am Freitagabend viele Kinder von den
beiden Kindergärten aus Prackenbach, Moosbach und der Grundschule mit
ihren Laternen in der Pfarrkirche St. Georg einfanden, begleitet von ihren
Erziehern, der Lehrerschaft, den Eltern und vielen Gottesdienstbesuchern,
bis schließlich das Gotteshaus auf den letzten Platz gefüllt war. |
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St. Martin hängt
dem frierenden Bettler seinen halben Mantel um |
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„Hoch über
uns die Sterne“ sangen eingangs die Kinder mit Gitarrenbegleitung von
Religionslehrerin Elisabeth Ziereis und Pfarrer Josef Drexler hieß zum
Namenstag des Hl. Martin alle Kinder und Gottesdienstbesucher herzlich
willkommen und bemerkte, dass der Hl. Martin vor über 1000 Jahren gelebt
hat und die Verehrung für ihn ungebrochen sei. An das Thema der
Martinsfeier anknüpfend – Martin macht das Leben hell – meinte
Pfarrer Drexler, dass es gut sei, dass die Laternen Licht bringen. Die
Dunkelheit kann aber nicht nur nachts draußen sein, die Dunkelheit kann
auch in unseren Herzen sein, betonte er.
Dass das Leben
dunkel ist für alle, die keine Freunde haben, behaupteten einige Kinder
in ihrem Sprechspiel, die traurig und zerstritten sind oder Hungern
müssen – aber helles und warmes Licht leuchtet auf, wenn Menschen ein
gutes Wort haben oder anderen helfen.
Der Hl. Martin
hat es geschafft, das Leben der Menschen hell zu machen, merkte Pfarrer
Drexler an und berichtete anschließend aus einer Stelle aus dem Matthäus
Evangelium und Elisabeth Ziereis trug mit drei Kindern die Geschichte von
der Laterne Lumina vor. |
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Elisabeth Ziereis
erzählt die Geschichte von der Laterne Lumina |
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Dann leitete
Pfarrer Drexler auf das Martinsspiel über, als er sagte, dass uns das
teilen oft schwer fällt, aber es bringt Freude, das durfte auch der Hl.
Martin erfahren, das einige Kinder in ihrem Spiel zeigen. Elisabeth
Ziereis erzählte dazu von der Geschichte, als der Hl. Martin mit dem
frierenden Bettler seinen Mantel teilte und die Kinder zeigten dies in
ihrem Spiel sehr stimmungsvoll. |
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Martinsfeier in
der übervollen Pfarrkirche St. Georg |
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Nach dem Vater
unser bat Pfarrer Drexler in seinem Gebet: lass auch uns das Licht zu den
Menschen tragen und dadurch ihre Dunkelheit heller machen, dann entließ
er die Gläubigen mit seinem Segen, ehe die Kinder sangen: „Tragt in die
Welt nun ein Licht“ .
Am
Pfarrheimplatz stellten sich dann alle Kinder mit ihren Laternen und die
übrigen Kirchenbesuchern auf, angeführt vom Martinreiter Selina Kastl
und marschierten singend: „Ich geh mit meiner Laterne“ in einem langen
Zug, zum Kindergarten, wo „St. Martin“ noch an alle Kinder Lebkuchen
verteilte. |
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Ein langer Zug
bewegt sich zu Kindergarten, |
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Ich geh mit meiner
Laterne |
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